Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch als Pflichtlektüre für Fans des Giallo-Genres hervorgehoben und für seine umfassende Darstellung, den ansprechenden Schreibstil und den informativen Inhalt gelobt. Allerdings gibt es erhebliche Bedenken hinsichtlich der Produktionsqualität, einschließlich der schlechten Bildauflösung und der billigeren Materialien, die in den späteren Bänden verwendet wurden.
Vorteile:⬤ Umfassende Abdeckung der Giallo-Filme von 1974 bis 201
⬤ Fesselnder Schreibstil, der den Leser durch das Genre führt.
⬤ Enthält seltene Titel und gute Filmanalysen.
⬤ Voller bunter Fotos und Poster.
⬤ Sowohl für Neueinsteiger als auch für erfahrene Fans des Genres geeignet.
⬤ Schlechte Produktionsqualität in späteren Bänden, einschließlich niedrig aufgelöster Bilder und billigem Papier.
⬤ Einige Rezensionen erwähnen einen unbeholfenen Schreibstil oder einen Mangel an unterhaltsamer Prosa.
⬤ Eine Reihe von Bildern wurde als schlecht reproduziert kritisiert.
⬤ Der Preis ist angesichts der Qualitätsprobleme höher als erwartet.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
So Deadly, So Perverse 50 Years of Italian Giallo Films Vol. 2 1974-2013
Der Giallo - ein italienischer Thriller, der für seine stilvollen und reißerischen Exzesse bekannt ist - kam 1963 mit dem Film THE GIRL WHO KNEW TOO MUCH von Mario Bava ins Kino. Andere Filmemacher erkundeten in den 1960er Jahren die Möglichkeiten eines solchen Stoffes, aber erst mit Dario Argentos beeindruckendem Debüt DER VOGEL MIT DEM KRISTALLBLUMEN im Jahr 1970 konnte sich der Giallo einen Platz neben dem Spaghetti-Western und dem Poliziottesco (gewalttätige Polizeithriller) im öffentlichen Bewusstsein sichern.
Doch alles Gute hat einmal ein Ende, und die Flut von Nachahmungen in den frühen 1970er Jahren ließ das Interesse der Öffentlichkeit an diesem Genre allmählich schwinden. Dennoch hielt sich das Genre hartnäckig und mutierte im Laufe der 1970er Jahre, als amerikanische Filmemacher wie John Carpenter und Sean S. Cunningham sich von ihm inspirieren ließen und den Slasher-Film schufen.
SO TÖDLICH, SO PERVERS: 50 JAHRE ITALIENISCHER GIALO-FILME BAND ZWEI bietet einen Blick auf den allmählichen Niedergang des Giallo von 1974 bis 2013. Der Niedergang der italienischen Filmindustrie in den 1980er Jahren hat jedes Genre hart getroffen, und der Giallo ist da keine Ausnahme.
Trotz der Bemühungen von Regisseuren wie Argento, das Genre lebendig zu halten, gelang es dem Giallo nie, sich nach einer späten Periode stilistischer und blutiger Exzesse wie Argentos TENEBRAE und Lucio Fulcis THE NEW YORK RIPPER im Jahr 1982 zu erholen. Der Autor Troy Howarth untersucht den Niedergang des Genres und wählt einige späte Werke aus, die eine ernsthaftere Würdigung und Betrachtung verdienen.
Band zwei bietet außerdem einen Überblick über den Giallo und seinen Platz in der italienischen Filmszene durch den italienischen Autor und Filmemacher Luigi Cozzi, der durch CONTAMINATION bekannt wurde. Wie Band eins ist auch diese Ausgabe mit farbenfrohen Standbildern, Plakaten und Werbegrafiken reich illustriert.