Bewertung:

So weit und weg von John Straley ist ein Kriminalroman, der in Juneau, Alaska, spielt und in dessen Mittelpunkt ein DNA-Test steht, der zu schockierenden Entdeckungen führt, darunter Entführung und Mord. Die Geschichte folgt dem Privatdetektiv Cecil Younger, der wegen eines Verbrechens, in das seine Tochter verwickelt ist, im Gefängnis sitzt und versucht, sie vor einer neuen Bedrohung zu bewahren, die sich aus den Ergebnissen des DNA-Tests eines Freundes ergibt.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch einen spannenden Krimi, einen einzigartigen Schauplatz im Südosten Alaskas und eine rasante Entwicklung der Handlung aus. Viele Rezensenten schätzten die charakterorientierte Erzählung und fanden sie fesselnd, obwohl sie Teil einer Serie ist, die man auch unabhängig davon lesen kann. Auch die anschaulichen Beschreibungen der Umwelt in Alaska wurden positiv hervorgehoben.
Nachteile:Einige Leser fanden die Entwicklung der Charaktere unzureichend, und einige wenige waren von der Gesamtausführung enttäuscht, da sie die Geschichte als konstruiert und bizarr empfanden. Die grafische Gewaltdarstellung und die vulgäre Sprache stießen auf gemischte Reaktionen, wobei einige Leser schockiert waren, während andere sie als übertrieben empfanden. Es gab auch Kritik von langjährigen Fans von Straley an der Qualität dieses und des vorherigen Teils der Serie.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
So Far and Good
Zu seinem Leidwesen erfährt der alaskische Privatdetektiv Cecil Younger, dass seine Tochter im Teenageralter ihre eigene Detektivagentur gegründet hat. Doch als ihr erster Fall schiefgeht, braucht sie Hilfe von einer ungewöhnlichen Seite: ihrem Vater, der derzeit im Gefängnis sitzt.
Das Urteil des dreiköpfigen Richtergremiums ist gefallen. Cecil Younger, unbeholfener Strafverteidiger und total peinlicher Vater, wurde zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt für seine Beteiligung an... nun ja, einer Reihe von Dingen, die von der Zerstörung von Privateigentum bis zum Mord an einem Mann reichen. Aber verglichen mit der ursprünglichen Strafe von fünfundzwanzig Jahren ist das gar nicht so schlimm. Sein Erfolg bei der Strafminderung hat die Aufmerksamkeit seiner Mitgefangenen erregt, und ein Mann, "Fourth Street", bittet ihn um Rat für seine bevorstehende Bewährungsanhörung und bietet ihm im Gegenzug Schutz und Gesellschaft an.
Wenn er nicht gerade Adrienne Rich oder James Baldwin mit Fourth Street liest, verbringt Cecil seine Zeit damit, große gelbe Notizblöcke zu füllen. Er schreibt hauptsächlich über seine Teenager-Tochter Blossom, die auf einer Nancy-Drew-ähnlichen Suche ist, um ihrem Freund George zu helfen, die Wahrheit über ihre biologischen Eltern herauszufinden, was sich als kompliziert erweist. Kurz nachdem sie einen Genetiktest per Post eingeschickt hat, erfährt George, dass sie die berüchtigte "Baby Jane Doe" ist, die kurz nach ihrer Geburt von ihrer einheimischen Mutter entführt wurde. Schnell entsteht ein Medien- und Rechtszirkus, und Georges Wiedersehen mit ihrer leiblichen Familie ist nicht die herzerwärmende Geschichte, die sich die Journalisten erhofft hatten. Der Fall der Babyentführung birgt ein noch dunkleres Geheimnis, das nicht nur Georges Familie zu zerstören droht, sondern auch die von Cecil.