Bewertung:

Das Buch „Songbooks“ ist ein umfassender und ansprechender Führer durch die Literatur zur amerikanischen Populärmusik von den 1700er Jahren bis zur Gegenwart. Es enthält einen stilisierten Kommentar zu verschiedenen musikbezogenen Büchern, was es für musikgeschichtlich interessierte Leser sowohl informativ als auch unterhaltsam macht.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und bietet einen gründlichen Überblick über die Literatur zur amerikanischen Populärmusik. Es deckt ein breites Spektrum an Themen und Genres ab, einschließlich bemerkenswerter Künstler und Bewegungen, und bietet aufschlussreiche und manchmal eigenwillige Kommentare. Die frische Perspektive des Autors und sein umfangreicher Lesehintergrund verbessern die Tiefe der Analyse.
Nachteile:Einige Abschnitte können irreführend erscheinen, da sie allgemeine Themen ansprechen, anstatt sich speziell auf die erwähnten Bücher zu konzentrieren. Das dichte Format mit der kleinen Schrift könnte für manche Leser eine Herausforderung sein, und die Meinungen mögen nicht bei jedem auf Gegenliebe stoßen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Songbooks: The Literature of American Popular Music
In Songbooks bietet der Kritiker und Wissenschaftler Eric Weisbard einen kritischen Leitfaden zu Büchern über amerikanische Populärmusik, von William Billings' New-England Psalm-Singer von 1770 bis zu Jay-Zs Memoiren Decoded von 2010.
Auf der Grundlage seiner Erfahrungen als Redakteur des Musikteils der Village Voice, Mitherausgeber des Journal of Popular Music Studies und Organisator der Pop Conference verbindet Weisbard die amerikanische Musikliteratur von Memoiren, Biografien und Songkompilationen bis hin zu Blues-Romanen, Zeitschriftenaufsätzen und wissenschaftlichen Studien. Die Autoren dieser Werke sind so vielfältig wie die Musik selbst: Frauen, People of Color, Queer-Autoren, autodidaktische Wissenschaftler, Dichter, Musiker und Eliten, die ihre sozialen Normen über Bord werfen.
Ob sie nun Bücher über Louis Armstrong, die Beatles und Madonna, die Romane von Theodore Dreiser, Gayl Jones und Jennifer Egan oder unterschiedliche Sichtweisen auf die Blackface-Minstrelsy analysiert, Weisbard entwirft eine alternative Geschichte der amerikanischen Musik, wie sie durch ihre Texte erzählt wird. Wie Weisbard zeigt, gehen die nachhaltigsten Arbeiten Fragen nach, die sich über Zeiträume und Genres hinweg erstrecken - kulturelle Studien in Form von Notizen zu Klängen, die nie aufhören, ihre Bedeutung zu verändern.