Bewertung:

Colum McCanns Debütroman „Songdogs“ zeichnet sich durch seine wortgewandte Schreibweise und seine gut ausgearbeiteten Charaktere aus, während er sich mit Themen wie Familie, Erinnerung und Verlust auseinandersetzt. Während viele Leser die Prosa schön und eindrucksvoll finden, empfinden einige die Erzählung als langsam und gelegentlich mit vorhersehbaren Elementen beladen.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben, mit wortgewandter Prosa und eindrucksvoller Bildsprache.
⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung, die den Leser mitreißt.
⬤ Eine zu Herzen gehende Erforschung von Familienbeziehungen und Themen wie Erinnerung und Verlust.
⬤ Geschmeidige und fesselnde Erzählung, die die Aufmerksamkeit fesselt.
⬤ Bietet eine tiefe emotionale Reise und ein Gefühl der Menschlichkeit inmitten der Verzweiflung.
⬤ Das Tempo der Geschichte kann langsam sein, was vielleicht nicht allen Lesern gefällt.
⬤ Manche finden Elemente der Handlung vorhersehbar und klischeehaft.
⬤ Da es sich um einen Erstlingsroman handelt, kann er im Vergleich zu McCanns späteren Werken einige Anzeichen von Unerfahrenheit aufweisen.
⬤ Stereotype Darstellungen kultureller Hintergründe könnten für manche abschreckend wirken.
⬤ Insgesamt wird es nicht als sein bestes Werk angesehen, und einige Leser bevorzugen seine späteren Romane.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Colum McCanns erster Roman spielt in den Jahren vor dem Spanischen Bürgerkrieg und folgt den Abenteuern eines umherziehenden irischen Fotografen von den vom Krieg gezeichneten Küsten Europas bis zu den exotischen Ebenen Mexikos.
Die Geschichte wird in den Worten des einzigen Sohnes des Fotografen erzählt, der selbst ein Wanderer ist. Er nutzt die unzuverlässigen Erinnerungen seines Vaters und die verblassenden Überreste seiner Kunst, um seine Familiengeschichte zusammenzusetzen und das Geheimnis um seine Mutter zu erklären - eine mexikanische Schönheit, die sein Vater nach Irland mitgebracht hat.