Bewertung:

Benjamin Mosers Biografie von Susan Sontag ist eine umfassende und fesselnde Erkundung von Leben und Werk einer bedeutenden kulturellen Persönlichkeit, die für ihre Tiefe, ihre Recherchen und ihre zum Nachdenken anregenden Einsichten gelobt wird. Einige Leserinnen und Leser empfanden jedoch Aspekte des Schreibstils als dicht oder emotional erschöpfend, was zu gemischten Reaktionen hinsichtlich der Lesbarkeit und der Wirkung des Buches führte.
Vorteile:⬤ Gründliche Recherche und gründliche Erforschung von Sontags Leben und Werk.
⬤ Eine fesselnde Erzählung, die persönliche und bibliografische Elemente wirkungsvoll miteinander verknüpft.
⬤ Provokative Einblicke in Sontags Einfluss auf Literatur und Kultur.
⬤ Bietet eine detaillierte Darstellung ihrer Beziehungen und ihres psychologischen Hintergrunds.
⬤ Wird aufgrund der ausführlichen Interviews und des Zugangs zu Sontags privaten Unterlagen als potenziell endgültige Biografie angesehen.
⬤ Einige Leser fanden den Text dicht oder unnötig kompliziert, so dass häufig ein Wörterbuch benutzt werden musste.
⬤ Der emotionale Inhalt wird als verstörend oder deprimierend beschrieben, was einige Leser nicht verkraften konnten.
⬤ Kritik wurde an Mosers Herangehensweise an Sontags sexuelle Identität und ihr persönliches Leben geübt, die von einigen als reduzierend empfunden wurde.
⬤ Nicht jeder mochte den Stil oder fand ihn fesselnd, einige beschrieben ihn als schlaffördernd.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
Sontag: Her Life and Work
(Finalist für den PEN/Jacqueline Bograd Weld Award für Biografie)
Eines der besten Bücher des Jahres des O Magazine
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Das endgültige Porträt einer der herausragendsten Intellektuellen des amerikanischen Jahrhunderts: ihr Schreiben und ihr radikales Denken, ihr öffentlicher Aktivismus und ihr verborgenes privates Gesicht
Keine Schriftstellerin steht so sehr für das amerikanische zwanzigste Jahrhundert wie Susan Sontag. Mythologisiert und missverstanden, gelobt und gehasst, ein Mädchen aus der Vorstadt, das zu einem stolzen Symbol des Kosmopolitismus wurde, hinterließ Sontag ein schriftstellerisches Vermächtnis über Kunst und Politik, Feminismus und Homosexualität, Berühmtheit und Stil, Medizin und Drogen, Radikalismus und Faschismus und Freudianismus und Kommunismus und Amerikanismus, das einen unverzichtbaren Schlüssel zur modernen Kultur darstellt. Sie war dabei, als die kubanische Revolution begann, als die Berliner Mauer fiel, in Vietnam unter amerikanischem Bombardement, im Israel des Krieges, im belagerten Sarajevo. Sie war in New York, als Künstler versuchten, dem Sog des Geldes zu widerstehen - und als viele nachgaben. Kein Schriftsteller verhandelte so viele Welten; kein ernsthafter Schriftsteller hatte so viele glamouröse Liebhaber. Sontag erzählt diese Geschichten und untersucht das Werk, auf dem ihr Ruf beruhte. Sie erforscht die quälende Unsicherheit, die sich hinter dem eindrucksvollen öffentlichen Gesicht verbarg: die zerbrochenen Beziehungen, die Kämpfe mit ihrer Sexualität, die ihr Schreiben belebten - und untergruben. Und es zeigt ihre Versuche, auf die Grausamkeiten und Absurditäten eines Landes zu reagieren, das seinen Weg verloren hatte, und ihre Überzeugung, dass die Treue zur Hochkultur ein eigener Aktivismus war.
Mit Hunderten von Interviews, die von Maui bis Stockholm und von London bis Sarajewo geführt wurden - und mit fast hundert Bildern - ist Sontag das erste Buch, das auf den eingeschränkten Archiven der Schriftstellerin und auf dem Zugang zu vielen Menschen basiert, die noch nie über Sontag gesprochen haben, darunter Annie Leibovitz. Es ist ein endgültiges Porträt - ein großer amerikanischer Roman in Form einer Biografie.