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Sophie Halaby in Jerusalem: An Artist's Life
Sophie Halaby, eine Pionierin unter den palästinensischen Künstlern, war die erste arabische Frau, die in Paris Kunst studierte und anschließend ihr ganzes Leben lang unabhängig als professionelle Malerin in Jerusalem lebte.
Sie wurde 1906 in Kiew als Tochter einer russischen Mutter und eines christlichen arabischen Vaters geboren. Ihre Familie floh 1917 im Zuge der russischen Revolution nach Jerusalem.
Ihr Leben war geprägt von Gewalt und Krieg, darunter der arabische Aufstand von 1936 bis 1939, die Nakba im Jahr 1948 und der Sechstagekrieg 1967. Als Reaktion darauf zeichnete Halaby eine Reihe politischer Karikaturen, in denen sie die britische Herrschaft und die zionistischen Ziele kritisierte; später folgte sie den Arbeiten jüngerer Künstler, die die Befreiungsbewegung für Palästina unterstützten. Die politischen Unruhen ihrer Zeit werden in ihrer Kunst jedoch weitgehend nicht abgebildet.
Stattdessen ist ihr Werk eine Hommage an die unvergängliche Schönheit der Landschaft und der Flora Jerusalems, oft mit Feder und Tinte oder roter und schwarzer Kreide skizziert und mit Eitempera, Öl und Aquarell gemalt. Schors fesselnde Biografie wirft ein neues Licht auf diese wenig bekannte Künstlerin und bereichert unser Verständnis der modernen palästinensischen Geschichte.