Soul City: Ethnie, Gleichheit und der verlorene Traum von einer amerikanischen Utopie

Bewertung:   (4,7 von 5)

Soul City: Ethnie, Gleichheit und der verlorene Traum von einer amerikanischen Utopie (Thomas Healy)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Soul City: Race, Equality, and the Lost Dream of an American Utopia“ von Thomas Healy beschreibt den ehrgeizigen, aber letztlich erfolglosen Versuch des Bürgerrechtsführers Floyd McKissick, in North Carolina eine neue Gemeinschaft zu gründen, um den systemischen Rassismus und die wirtschaftliche Ungleichheit zu überwinden. Es wird für seine fesselnde Erzählweise, seine gründliche Recherche und seine emotionale Tiefe gelobt, die Einblicke in den historischen Kontext und die persönlichen Kämpfe rund um das Projekt gewährt.

Vorteile:

Fesselnder und einnehmender Schreibstil, der den Leser in seinen Bann zieht.
Gründlich recherchiert und mit detailliertem historischem Kontext.
Weckt eine breite Palette von Emotionen und macht das Buch zu einer eindringlichen Lektüre.
Aufschlussreiche Darstellung sozialer, politischer und wirtschaftlicher Themen.
Hebt die Herausforderungen und die Widerstandsfähigkeit angesichts von Hindernissen hervor.
Wertvoll für alle, die sich für Bürgerrechte und gesellschaftspolitische Geschichte interessieren.

Nachteile:

Die Geschichte erzählt letztendlich von einem gescheiterten Unterfangen, was Traurigkeit hervorrufen kann.
Manche mögen die politischen und bürokratischen Verwicklungen überwältigend finden.
Die historischen Ereignisse können den Leser über systemische Ungerechtigkeiten nachdenken lassen, ohne dass eine Lösung gefunden wird.

(basierend auf 15 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Soul City: Race, Equality, and the Lost Dream of an American Utopia

Inhalt des Buches:

A New York Times Book Review Editors''Choice

2021 Hooks, Gewinner des National Book Award.

Die faszinierende, vergessene Geschichte des Versuchs, in den 1970er Jahren im Herzen von „Klan Country“ eine Stadt zu errichten, die der Rassengleichheit gewidmet ist

1969, als Amerikas Städte in Aufruhr und die Spannungen zwischen den Rassen groß waren, verkündete der Bürgerrechtsführer Floyd McKissick einen kühnen Plan: Er wollte im ländlichen North Carolina eine neue Stadt bauen, die allen offen stehen, aber in erster Linie den Schwarzen zugute kommen sollte. Unter dem Namen Soul City sicherte sich die Gemeinde die Finanzierung durch die Nixon-Regierung, die Unterstützung bei der Planung durch Harvard und die University of North Carolina sowie die Unterstützung durch die New York Times und die Today Show. Schon bald verfügte die brandneue Siedlung, die auf einer ehemaligen Sklavenplantage errichtet wurde, über Straßen, Häuser, ein Gesundheitszentrum und eine Industrieanlage. Bis zum Jahr 2000, so die Prognosen, würde Soul City fünfzigtausend Einwohner haben.

Doch die utopische Vision sollte nicht Wirklichkeit werden. Der rassistische Jesse Helms, der gerade zum Senator von North Carolina gewählt worden war, schwor, die staatlichen Ausgaben für das Projekt zu stoppen. In der Zwischenzeit behauptete der liberale Raleigh News & Observer fälschlicherweise Betrug und Korruption bei den Bauarbeiten. Soul City wurde von links und rechts angegriffen und nach nur einem Jahrzehnt wieder geschlossen. Heute ist sie eine Geisterstadt - und ihre Industrieanlage, die zur Förderung der wirtschaftlichen Freiheit der Schwarzen errichtet wurde, ist in ein Gefängnis umgewandelt worden.

In einer fesselnden, ergreifenden Erzählung lässt der renommierte Autor Thomas Healy diese vergessene Geschichte von Ethnie, Kapitalismus und dem Kampf um Gleichberechtigung wieder auferstehen. War es von Anfang an ein unmöglicher Traum? Oder eine brillante Idee, die durch Vorurteile und Unwissenheit vereitelt wurde? Und wie könnte Amerika heute aussehen, wenn Soul City erfolgreich gewesen wäre?

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781627798624
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)