Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die im Zweiten Weltkrieg eingesetzten sowjetischen Maschinengewehre, einschließlich des historischen Kontextes, der technischen Spezifikationen und der taktischen Verwendung. Es enthält Fotos und Diagramme, die sowohl für Enthusiasten als auch für Gelegenheitsleser interessant sind. Einige Rezensenten sind jedoch der Meinung, dass es dem Buch aufgrund der schieren Anzahl der behandelten Modelle an Tiefe mangelt, und schlagen vor, dass es von stärker fokussierten Bänden über spezifische Waffen profitieren könnte.
Vorteile:Gut recherchiert, behandelt eine Vielzahl von Maschinengewehren, enthält technische Erörterungen, historische Zusammenhänge, Fotos aus der Zeit und moderne Illustrationen, empfohlen für Enthusiasten.
Nachteile:Es fehlt an Tiefe, da zu viele Modelle in einem Band behandelt werden, unzureichende Berichte aus erster Hand, einige könnten die große Menge an Informationen überwältigend finden.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Soviet Machine Guns of World War II
Diese Studie stützt sich auf gründliche Recherchen, unter anderem in den Königlichen Rüstungsbetrieben, und untersucht, wie die sowjetischen Streitkräfte in den sechs Jahren des totalen Krieges eine Reihe von Maschinengewehren entwickelten und einsetzten, die zu ihrer offensiven und defensiven Infanterietaktik passten.
1939 dominierten drei Maschinengewehre die Feuerkraft der Roten Armee an der Front: das schwere Maschinengewehr DShK 1938, das mittelschwere/schwere Maschinengewehr PM M1910 und das Degtjarjow DP-27, eine leichtere, auf einem Zweibein montierte Unterstützungswaffe. Als die Sowjets während des Großen Vaterländischen Krieges (1941-45) mit der deutschen Spitzentechnologie konfrontiert wurden, reagierten sie mit der Entwicklung neuer Waffen, darunter das leichte Maschinengewehr RPD, das mittelschwere Maschinengewehr SG43 7.6254 mmR und die verbesserte Version der DP-27, die DPM. All diese Waffen zusammengenommen verschafften der Roten Armee eine praktischere Palette von Unterstützungswaffen, mit denen sie den Deutschen die Feuerüberlegenheit auf dem Schlachtfeld besser streitig machen konnte.
Diese vollständig illustrierte Studie erklärt die Technologie und die Taktik dieser Maschinengewehre. Der renommierte Autor Chris McNab erläutert, wie diese Maschinengewehre verteilt und taktisch eingesetzt wurden, und liefert zahlreiche Beispiele für die Waffen im Einsatz, von Angriffstrupps in den Straßen von Stalingrad bis hin zu Panzerbesatzungen, die bei Kursk ums Überleben kämpften. Das Buch befasst sich auch mit dem Einsatz der Waffen nach dem Krieg; viele der Maschinengewehre sind noch heute an der Front im Einsatz. Illustriert mit hochwertigen Fotos und eigens in Auftrag gegebenen Grafiken ist dies eine tiefgreifende Analyse dieser wesentlichen Werkzeuge der Kriegsführung innerhalb der sowjetischen Streitkräfte.