Bewertung:

Das Buch ist eine detaillierte Untersuchung der Taktiken der U.S. Army Air Cavalry während des Vietnamkriegs und konzentriert sich auf verschiedene Gefechte und die Entwicklung der Kampfstrategien gegen die nordvietnamesischen Streitkräfte. Es enthält historische Zusammenhänge und Illustrationen, was es zu einer wertvollen Quelle für Leser macht, die sich für den Vietnamkrieg interessieren.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert, prägnant und informativ
⬤ bietet eine faire Analyse sowohl der US-amerikanischen als auch der nordvietnamesischen Perspektive
⬤ enthält Fotografien und Gefechtsdiagramme
⬤ großartiger Preis für den Inhalt
⬤ empfohlen für Studenten des Konflikts.
Für diejenigen, die nach ausführlichen Details suchen, ist das Buch möglicherweise nicht sehr umfangreich; einige Leser äußerten den Wunsch nach mehr Inhalt oder zusätzlichen Bänden.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Us Air Cavalry Trooper Vs North Vietnamese Soldier: Vietnam 1965-68
Diese lebhafte Studie über die US-Luftangriffsoperationen und die nordvietnamesischen Gegenmaßnahmen stützt sich auf eine umfangreiche Dokumentation von Primärquellen und bewertet das Aufeinandertreffen zweier sehr gegensätzlicher Ansätze zur Kriegsführung in einer besonders schwierigen Landschaft.
Die Taktiken und Technologien des modernen Luftangriffs - die vertikale Verlegung von Truppen mit Hubschraubern oder ähnlichen Mitteln - wurden in den 1950er Jahren in Korea und Algerien entwickelt. Doch erst im Vietnamkrieg wurde der Luftangriff mit Hubschraubern wirklich erwachsen, und 1965 hatten die Vereinigten Staaten vollständig luftbewegliche Bataillone, Brigaden und Divisionen aufgestellt, darunter die 1st Cavalry Division (Airmobile). Diese Division brachte eine revolutionäre neue Geschwindigkeit und Geschicklichkeit in die Taktik des Gefechtsfeldes ein, indem sie ihre Soldaten durch den Einsatz von Hubschraubern von den traditionellen Methoden des Kampfmanövers auf dem Landweg befreite.
Die kommunistischen Truppen passten jedoch ihre eigene Denkweise an, um mit luftbeweglichen Angriffen umgehen zu können. Die Nordvietnamesen, die sich auf Hinterhalte, Schikanen, Infiltrationsangriffe und kleine Zermürbungsaktionen spezialisiert hatten, operierten mit leichter Logistik und waren mit dem Terrain bestens vertraut. Sie optimierten ihre Defensivtaktik, um die Landezonen für die angreifenden US-Truppen so feindlich wie möglich zu gestalten, und arbeiteten ab 1966 daran, sie in die "Hill Traps" zu locken, ausgedehnte Tötungszonen, die speziell für die Verteidigung in der Tiefe vorbereitet waren. Als sich die 1st Cavalry Division (Airmobile) 1972 aus Vietnam zurückzog, hatte sie mehr Verluste erlitten als jede andere Division der US-Armee.
Mit eigens in Auftrag gegebenen Grafiken, Archivfotos und farbigen Gefechtskarten zeigt diese Studie die Entwicklung der luftbeweglichen Taktik der USA im Vergleich zu den nordvietnamesischen Gegenmaßnahmen. Die beiden Seiten werden im Detail analysiert, einschließlich Ausbildung, Logistik, Bewaffnung und Organisation.