Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde Erkundung Zentralasiens, die sich auf seine Geschichte, Kultur und die persönlichen Erfahrungen des Autors konzentriert. Die Leser schätzen den anschaulichen Schreibstil des Autors und den informativen Inhalt, der es zu einer fesselnden Lektüre für diejenigen macht, die mit der Region nicht vertraut sind. Einige Kritiker bemängeln jedoch eine vermeintliche Voreingenommenheit und einen Mangel an Tiefe in bestimmten Abschnitten.
Vorteile:⬤ Hervorragender beschreibender Schreibstil
⬤ ansprechende persönliche Beobachtungen
⬤ informativer historischer Kontext
⬤ deckt eine wenig bekannte Region ab
⬤ gut strukturiert
⬤ fesselnde Erzählung, die zu weiteren Erkundungen anregt
⬤ guter Reisebericht gemischt mit Geschichte.
⬤ Einige Leser fanden es oberflächlich oder voreingenommen
⬤ Bedenken wegen einer westlich-zentrierten Perspektive
⬤ ein Wunsch nach mehr Karten
⬤ ein paar Behauptungen fühlten sich für diejenigen, die mit der Region vertraut sind, erfunden an.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Sovietistan: Travels in Turkmenistan, Kazakhstan, Tajikistan, Kyrgyzstan, and Uzbekistan
Eine unvergessliche Reise durch Zentralasien, eine der geheimnisvollsten und geschichtsträchtigsten Regionen der Welt.
Turkmenistan, Kasachstan, Tadschikistan, Kirgisistan und Usbekistan wurden 1991 von der Sowjetunion befreit. Doch obwohl sie erst seit kurzem eine moderne Staatlichkeit besitzen, ist diese Region reich an alter Geschichte, Kultur und Landschaften, wie es sie sonst nirgendwo auf der Welt gibt.
Erika Fatland reist allein und ist in jeder Hinsicht eine echte Abenteurerin. In Sowjetistan nimmt sie den Leser mit auf eine einfühlsame und aufschlussreiche Reise, um zu erkunden, wie das sowjetische Erbe diese Länder beeinflusst hat, deren Regierungen sowohl mit Demokratie als auch mit Diktatur experimentierten.
In kirgisischen Dörfern begegnet sie Opfern der Tradition der Brautentführung; sie besucht das riesige und trostlose Polygon in Kasachstan, wo die Sowjetunion Atombombenexplosionen testete; sie trifft Garnelensammler an den Ufern des ausgetrockneten Aralsees; sie wird Zeugin des Sturzes eines Diktators.
Sie reist inkognito durch Turkmenistan, ein Land, das für Journalisten gesperrt ist. Sie trifft erschöpfte Menschenrechtsaktivisten in Kasachstan, Überlebende des Massakers von Osch im Jahr 2010 und deutsche Mennoniten, die vor 200 Jahren das Paradies in den kirgisischen Ebenen fanden. Wir erfahren, wie uralte Bräuche mit der Gasförderung kollidieren und werden Zeuge der grundlegenden Konflikte zwischen ethnischen Russen und der Mehrheit in einem Land, das seine Zukunft langsam in nationalistischen Farben gestaltet.
An der einstigen Grenze der Sowjetunion folgt das Leben einem anderen Rhythmus der Zeit. Inmitten der Schätze von Samarkand und der brutalistischen Sowjetarchitektur ist Sowjetistan ein seltenes und unvergessliches Abenteuer.