Bewertung:

Das Buch ist ein klassisches Werk von Richard Hofstadter, das den Sozialdarwinismus und seine Auswirkungen auf das amerikanische Denken untersucht. Obwohl es als gut recherchiert und informativ gilt, bemängeln viele Leser die Komplexität und den dichten Schreibstil, der für Gelegenheitsleser eine Herausforderung darstellen kann. Einige stießen auch auf Probleme mit dem physischen Zustand bestimmter Exemplare, z. B. fehlende Seiten. Insgesamt wird das Buch als unverzichtbare Lektüre für das Verständnis des amerikanischen sozialen Denkens angesehen, obwohl es empfohlen wird, zusätzliche Werke zu lesen, um einen umfassenderen Überblick zu erhalten.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, bietet eine umfassende Perspektive auf den Sozialdarwinismus und gilt als Klassiker der Amerikanistik. Es regt zum Nachdenken über soziale Fragen und Verantwortung an und bietet einen historischen Überblick über die Entwicklung des sozialen Denkens im Zusammenhang mit den Theorien Darwins. Viele Leser halten es für unverzichtbar, um die amerikanische Kultur und Geschichte zu verstehen.
Nachteile:Der Text ist komplex und nuanciert, so dass er für Gelegenheitsleser schwer zu erfassen ist. Einige Exemplare können physische Mängel aufweisen, wie z. B. fehlende Seiten. Es gibt Kritik an Hofstadters Behauptungen über die Bedeutung des Sozialdarwinismus in der Laissez-faire-Wirtschaft, die darauf hindeuten, dass er deren Bedeutung überbewertet. Insgesamt finden manche Leser in dem Text vielleicht keine klare These oder Haltung zur Evolution.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Social Darwinism in American Thought, 1860-1915
Social Darwinism in American Thought untersucht den allgemeinen Einfluss Darwins auf die amerikanische Gesellschaftstheorie und den bemerkenswerten Kampf, der unter den Denkern über die Auswirkungen der Evolutionstheorie auf das soziale Denken und politische Handeln geführt wurde.
Theoretiker wie Herbert Spencer und William Graham Sumner nahmen die Idee des Kampfes ums Dasein als Rechtfertigung für die Übel - aber auch für die Vorteile - der modernen Industriegesellschaft an, die auf Laissez-faire beruht. Andere, wie William James und John Dewey, vertraten die Ansicht, dass menschliche Planung notwendig sei, um die soziale Entwicklung zu lenken und die natürliche Ordnung zu verbessern.
Hofstadters klassische Studie über die Auswirkungen des Darwinismus ist eine wichtige Analyse der sozialen Philosophien, die die intellektuellen Bewegungen des Gilded Age und der Progressive Era beflügelten.