Bewertung:

Das Buch ist eine detaillierte Analyse des sozialen Wandels in Amerika von der Revolution über den Bürgerkrieg bis hin zur Reconstruction und konzentriert sich dabei auf verschiedene gesellschaftliche Elemente wie Familienrollen, regionale Unterschiede und wirtschaftliche Faktoren. Es gilt als wertvolles Nachschlagewerk für ernsthafte Geschichtsstudenten und bietet Einblicke in die Dynamik, die die Nation geprägt hat.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und umfassende Untersuchung der sozialen Veränderungen in Amerika
⬤ Aufschlussreiche Analyse von Familienstrukturen und regionalen Unterschieden
⬤ Verbindet verschiedene Elemente wie Handel, Sklaverei und politische Parteien effektiv
⬤ Zugänglicher und einnehmender Schreibstil.
Bietet nicht viele neue Informationen für diejenigen, die bereits mit den Themen vertraut sind; für diejenigen, die eine eingehende Untersuchung wünschen, wird möglicherweise nicht in jedes Thema eingetaucht.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Social Change in America: From the Revolution Through the Civil War
Die Prozesse des sozialen Wandels in der späten Kolonialzeit und in den ersten Jahren der neuen Republik haben den Charakter der amerikanischen Gesellschaft auf dramatische Weise geprägt.
Diese Veränderungen, die sich über mehr als ein Jahrhundert erstreckten, hatten ihre Wurzeln in den Ursprüngen der Vereinigten Staaten, ihrer raschen Ausdehnung von Bevölkerung und Territorium, ihren Mustern des wirtschaftlichen Wandels und der Entwicklung sowie in den Konflikten, die zu ihrer katastrophalen Teilung und Wiedervereinigung durch den Bürgerkrieg führten. Christopher Clarks brillante Darstellung dieser Veränderungen in den sozialen Beziehungen der Amerikaner betritt Neuland, indem er die Zusammenhänge zwischen der entscheidenden Bedeutung von freier und unfreier Arbeit, regionalen Merkmalen und der anhaltenden Spannung zwischen Argumenten für geografische Expansion und wirtschaftlicher Entwicklung hervorhebt.
Clark zeichnet die Bedeutung von Familien und Haushalten im gesamten Zeitraum nach und zeigt, wie Arbeit und verschiedene Arten von Arbeit einen unterschiedlichen Zugang zu Macht und Reichtum bei Freien und Unfreien, Männern und Frauen erzeugten und wie der Charakter sozialer Eliten mit demokratischen Zwängen konfrontiert wurde. Er zeigt, wie die Merkmale der verschiedenen Regionen langfristige Einflüsse auf die amerikanische Gesellschaft und Politik ausübten und durch den Druck zum Wandel verändert wurden. Und er erklärt, wie die wachsende Kluft zwischen den Ansprüchen der freien Arbeiter und denen der Sklaven den anhaltenden Streit über den besten wirtschaftlichen Kurs für die Zukunft der Nation anheizte und schließlich zum Bürgerkrieg führte.
Wie andere lang anhaltende Spaltungen in der amerikanischen Gesellschaft wurde auch dieser Streit durch den Ausgang des Krieges nicht vollständig beigelegt. Social Change in America ist ein überzeugender neuer Überblick über die soziale Dynamik der frühen Jahre Amerikas.