
Rethinking Social Theory & Later Life
Dieses Buch zielt darauf ab, eine kritische Reflexion über bestehende Epistemologien des Alterns zu liefern und alternativ poststrukturalistische Einsichten in die Alternsforschung und das spätere Leben einzuführen. Wir werden untersuchen, wie das Altern in der neoliberalen westlichen Kultur individualisiert zu sein scheint.
Es kann argumentiert werden, dass, während das Altern individualisiert wurde, die Begrenzung der bestehenden Epistemologien in ihrem ontologischen Kampf gegeneinander liegt: positives Altern versus soziale Unterdrückung. Dieses Buch möchte eine alternative Erforschung des Alterns bieten, indem es eine poststrukturalistische Theorie einführt, die die beiden Themen „Erzählung“ (Geschichten des Alterns) und „Vertrauen“ (Beziehungen des Alterns) als exemplarische soziale Fragen und konzeptionelle Werkzeuge verwendet.
In der Tat müssen wir fragen, unter welchen Bedingungen Narrative und Vertrauen in Bezug auf das Altern entstehen und ausgeübt werden können. Die Prozesse der Kategorisierung, die das soziale Leben als „soziale Arena“ etabliert haben, in der die Fragen sozialer Probleme erörtert werden, bedürfen der theoretischen Reflexion.