Bewertung:

Die Rezensionen zu „Don't Play in the Sun“ von Marita Golden heben die Erforschung des Kolorismus innerhalb der afroamerikanischen Gemeinschaft hervor und diskutieren den historischen Kontext und die persönlichen Auswirkungen. Die Leser loben Golden dafür, dass sie dieses wichtige und oft schwierige Thema mit Humor, Einsicht und persönlichen Anekdoten anpackt. Das Buch ist für alle empfehlenswert, die Colorismus und seine Auswirkungen auf Identität und Selbstwertgefühl besser verstehen wollen. Einige Rezensenten empfanden die Erzählung jedoch als zu emotional oder sahen sie als übertriebenes Gejammer.
Vorteile:⬤ Bietet eine tiefgreifende Erforschung von Kolorismus und seinen anhaltenden Auswirkungen auf Afroamerikaner.
⬤ Kombiniert Humor mit ernsten Themen und regt zum Nachdenken an.
⬤ Bietet persönliche Anekdoten, die bei vielen Lesern Anklang finden.
⬤ Ermutigt zu gesunden Diskussionen über Identität und Selbstakzeptanz.
⬤ Lob für den Schreibstil der Autorin - elegant und nachvollziehbar.
⬤ Einige Leser empfinden den Tonfall als zu emotional oder zu sehr von Selbstmitleid geprägt.
⬤ Einige fanden, dass die Perspektive der Autorin zu sehr auf persönliche Beschwerden im Zusammenhang mit der Hautfarbe ausgerichtet ist.
⬤ Kritik an der mangelnden Auseinandersetzung der Autorin mit anderen Experten auf dem Gebiet des Kolorismus.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
Don't Play in the Sun: One Woman's Journey Through the Color Complex
"Spielt nicht in der Sonne. Um deiner Kinder willen musst du dir ohnehin einen hellhäutigen Mann suchen.".
Mit diesen Worten ihrer Mutter erfuhr die Schriftstellerin und Memoirenschreiberin Marita Golden als Mädchen, dass sie die falsche Hautfarbe hatte. Ihre Mutter hatte den "Kolorismus" in sich aufgenommen, ohne darüber nachzudenken. Doch wie Golden in diesem provokanten Buch zeigt, gibt es immer noch Vorurteile aufgrund der Hautfarbe - und auch deren lang anhaltende Auswirkungen.
Golden erinnert sich, dass sie sich gegen eine angesehene schwarze Universität entschied, weil sie sich keine Gedanken darüber machen wollte, ob sie hell genug war, um Ballkönigin zu werden. Ein männlicher Freund erinnert sich verbittert daran, dass er wegen seiner Freundin gehänselt wurde, weil sie ihm zu dunkel war. Selbst jetzt, wenn sie an einer Party voller erfolgreicher schwarzer Männer und deren Frauen teilnimmt, fragt sich Golden, warum diese Frauen fast alle weiß sind. Von Halle Berry bis Michael Jackson, von Nigeria bis Kuba, von dem, was sie im Spiegel sieht, bis hin zu dem, was ihr bei den Grammys auffällt, legt Golden die vielen Facetten des "Colorismus" und seine Auswirkungen auf die amerikanische Kultur offen. Teils Memoiren, teils Kulturgeschichte, teils Analyse, schildert Don't Play in the Sun auch die innere Reise einer erfolgreichen schwarzen Frau von Selbsthass zu Selbstakzeptanz und Stolz.