Spione in Arabien: Der Große Krieg und die kulturellen Grundlagen von Großbritanniens heimlichem Empire im Nahen Osten

Bewertung:   (3,6 von 5)

Spione in Arabien: Der Große Krieg und die kulturellen Grundlagen von Großbritanniens heimlichem Empire im Nahen Osten (Priya Satia)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch untersucht die psychologischen und historischen Aspekte des britischen Kolonialismus im Nahen Osten, wobei der Schwerpunkt auf dem Irak nach dem Ersten Weltkrieg liegt. Es erörtert verschiedene Persönlichkeiten, die in den britischen Geheimdienst und die imperialen Strategien involviert waren, aber die Ausführung wird als verwirrend und schlecht organisiert kritisiert.

Vorteile:

Das Buch bietet eine lehrreiche Perspektive auf die britische Kolonialpolitik und betritt damit Neuland beim Verständnis des verdeckten britischen Imperiums im Nahen Osten. Es bietet Einblicke in den historischen Kontext und die Psychologie von Schlüsselfiguren wie T.E. Lawrence und Gertrude Bell.

Nachteile:

Viele Leser empfanden den Schreibstil als zu komplex und verwirrend, was es schwierig machte, sich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen. Die Gliederung des Buches wird kritisiert, und einige sind der Meinung, dass es sich eher wie eine These als eine zusammenhängende Erzählung liest. Es wird bemängelt, dass es zu viele Adjektive und lange, verschachtelte Sätze gibt.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Spies in Arabia: The Great War and the Cultural Foundations of Britain's Covert Empire in the Middle East

Inhalt des Buches:

Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts begannen britische Geheimdienstagenten, sich in immer größerer Zahl in die arabischen Länder des Osmanischen Reiches zu begeben, eine Region von entscheidender geopolitischer Bedeutung, die sich über den heutigen Irak, Jordanien, Syrien und Saudi-Arabien erstreckt. Sie wurden von dem doppelten Ziel angezogen, den Landweg nach Indien zu sichern und Abenteuer und Spiritualität in einem geheimnisvollen und alten Land zu finden. Doch diese konkurrierenden Wünsche führten zu einem Dilemma: Wie sollten sie diskret und patriotisch Fakten in einer Region sammeln, die sie wegen ihrer legendären Unergründlichkeit und der Aussicht auf Ruhm und Flucht vor den Briten anlockte?

In diesem bahnbrechenden Buch zeichnet Priya Satia die taktische Auseinandersetzung der Geheimdienste mit diesem Problem und die zahllosen kulturellen, institutionellen und politischen Folgen ihrer methodischen Entscheidungen während und nach dem Ersten Weltkrieg nach. Sie erzählt die Geschichte, wie ein imperialer Staat, der den kulturellen Vorstellungen von zweideutigen Agenten verfallen war und von einer ebenso gefesselten und zunehmend selbstbewussten Massendemokratie bedrängt wurde, eine völlig neue Art von verdecktem Imperium erfand, in dessen Mittelpunkt das weltweit erste brutale Luftüberwachungsregime im Irak stand. Dieses Buch stützt sich auf eine Fülle von Archivquellen - von fiktiven bis hin zu kürzlich freigegebenen - und erklärt, wie die Briten echte ethische Skrupel mit der tatsächlichen Gewalt ihres Imperiums im Nahen Osten in Einklang brachten. Es zeigt anschaulich, wie der Imperialismus an eine zunehmend demokratische und antiimperiale Welt angepasst wurde, und führt zu einer neuen Interpretation des militärischen, kulturellen und politischen Vermächtnisses des Großen Krieges und des britischen Empire.

Im zwanzigsten Jahrhundert.

Die romantische Faszination für Arabien als Land der Spionage entlarvend, präsentiert Spies in Arabia eine krasse Geschichte von poetischem Ehrgeiz, Krieg, Terror und gescheiterter Erlösung - und die Vorgeschichte unseres heutigen Unbehagens.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780199734801
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2010
Seitenzahl:472

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