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Speaking in Tongues: A Critical Historical Examination, Volume 2
In drei sorgfältig recherchierten Bänden untersucht diese bahnbrechende Studie die Gabe des Zungenredens durch zweitausend Jahre Kirchengeschichte. Beginnend in der Gegenwart und zurück in der Zeit, betrachten diese Bände (1) die moderne Neudefinition von "Zungen" als eine private Gebetssprache, (2) das immerwährende Verständnis der Kirche von "Zungen" als gewöhnliche menschliche Sprachen und (3) die korinthischen "Zungen", die sich im Licht der jüdischen liturgischen Tradition als eine semitische liturgische Sprache herausstellten, die zweisprachige Dolmetscher erforderte.
Dieser zweite Band verfolgt die Wahrnehmung und Praxis des Zungenredens durch die ersten achtzehnhundert Jahre der Kirchengeschichte zurück und zeigt, dass das "Zungenreden" immer aktiv war, sich aber auf rätselhafte Weise von der heutigen Glossolalie unterscheidet. Ausgehend von der detaillierten Abhandlung Papst Benedikts XIV.
aus dem Jahr 1700 arbeitet sich das Buch durch längst vergessene scholastische und patristische Debatten bis zu den frühesten christlichen Schriftstellern wie Irenäus zurück. Keine andere Quelle zu diesem Thema kommt an die Tiefe und den Umfang des vorliegenden Bandes heran.