Bewertung:

City of Girls ist ein Roman über das Erwachsenwerden, der im New York der 1940er Jahre spielt und von Vivian Morris erzählt wird, die über ihre jugendlichen Abenteuer in der Theaterwelt nachdenkt. Das Buch erforscht Themen wie weibliche Unabhängigkeit, sexuelle Erkundung und persönliches Wachstum durch eine lebendige Besetzung von Charakteren. Während viele Leserinnen und Leser den reichhaltigen, anschaulichen Schreibstil und die lebendige Kulisse der Theaterszene zu schätzen wissen, gibt es Kritik an der Länge des Buches und der erzählerischen Kohärenz, insbesondere an der Art und Weise, wie es auf die ursprüngliche Prämisse bezüglich Vivians Beziehung zu Angelas Vater zurückgreift.
Vorteile:⬤ Fesselnder und fantasievoller Schreibstil, der das New York der 1940er Jahre und die Theaterszene anschaulich darstellt.
⬤ Komplexe und glaubwürdige Charaktere, insbesondere die starken weiblichen Hauptfiguren.
⬤ Themen wie Selbstfindung, Unabhängigkeit und ein Leben nach eigenen Vorstellungen kommen bei den Lesern gut an.
⬤ Humor gemischt mit ergreifenden Momenten sorgt für ein angenehmes Leseerlebnis.
⬤ Viele Leser konnten das Buch kaum aus der Hand legen, was seinen fesselnden Charakter unterstreicht.
⬤ Die Erzählung kann sich mäandernd anfühlen und es fehlt ein klares, treibendes Ziel, was einige Leser enttäuscht zurücklässt.
⬤ Die langatmigen Ausführungen, besonders nach 300 Seiten, lassen die Geschichte für manche zu langatmig erscheinen.
⬤ Einige Kritiker verweisen auf klischeehafte Charaktere und Interaktionen, die unoriginell wirken.
⬤ Die Verbindung der Handlung mit der anfänglichen Situation um Angelas Vater wird von einigen Lesern als schwach und unbefriedigend empfunden.
(basierend auf 2685 Leserbewertungen)
City of Girls
„Das Leben ist sowohl flüchtig als auch gefährlich, und es hat keinen Sinn, sich das Vergnügen zu versagen oder etwas anderes zu sein als das, was man ist.“
Die beliebte Autorin Elizabeth Gilbert kehrt mit einer einzigartigen Liebesgeschichte, die in der New Yorker Theaterwelt der 1940er Jahre spielt, zur Belletristik zurück. Erzählt aus der Perspektive einer älteren Frau, die mit Vergnügen und Bedauern (vor allem aber mit Vergnügen) auf ihre Jugend zurückblickt, erkundet City of Girls Themen wie weibliche Sexualität und Promiskuität sowie die Eigenheiten der wahren Liebe.
1940: Die neunzehnjährige Vivian Morris ist gerade vom Vassar College geflogen, weil sie im ersten Studienjahr nicht besonders gut abgeschnitten hat. Ihre wohlhabenden Eltern schicken sie nach Manhattan, um bei ihrer Tante Peg zu leben, die ein extravagantes, verfallenes Theater namens Lily Playhouse in der Innenstadt besitzt. Dort lernt Vivian einen ganzen Kosmos unkonventioneller und charismatischer Charaktere kennen, von den lustigen Showgirls bis hin zu einem sexy männlichen Schauspieler, einer Grand-Dame-Schauspielerin, einem frauenfeindlichen Schriftsteller und einem knallharten Bühnenmanager. Doch als Vivian ein persönlicher Fehler unterläuft, der zu einem beruflichen Skandal führt, wird ihre neue Welt auf eine Art und Weise auf den Kopf gestellt, die sie erst nach Jahren vollständig verstehen wird. Letztendlich führt es sie jedoch zu einem neuen Verständnis für die Art von Leben, nach der sie sich sehnt - und die Art von Freiheit, die nötig ist, um es zu verfolgen. Es wird auch zu der Liebe ihres Lebens führen, einer Liebe, die sich von allen anderen abhebt.
Heute ist Vivian fünfundneunzig Jahre alt und erzählt endlich ihre Geschichte. Sie erinnert sich daran, wie die Ereignisse jener Jahre ihr Leben veränderten - und den Elan und die Selbstständigkeit, mit denen sie es in Angriff nahm. „Irgendwann im Leben einer Frau hat sie es einfach satt, sich ständig zu schämen“, sinniert sie. „Danach ist sie frei, die zu werden, die sie wirklich ist. City of Girls ist eine Liebesgeschichte wie keine andere, geschrieben mit einer kraftvollen Weisheit über menschliches Verlangen und Verbindung.