Bewertung:

Das Buch „City of Light, City of Poison“ von Holly Tucker befasst sich mit einem dunklen und komplizierten Kapitel im Paris des 17. Jahrhunderts, in dessen Mittelpunkt eine Reihe von grausamen Vergiftungen und der erste Polizeichef Nicolas de La Reynie stehen. Die Leserinnen und Leser schätzen die gründliche Recherche und den fesselnden Erzählstil, aber es gibt auch Kritik an der Struktur, der Schreibqualität und der schieren Menge an Charakteren, die es schwierig machen kann, dem Buch zu folgen.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ, bietet es faszinierende Einblicke in das Paris des 17. Jahrhunderts und seine dunklen Seiten.
⬤ Fesselnder Erzählstil, der sich trotz des Sachbuchcharakters wie ein Roman anfühlt.
⬤ Erfasst die Komplexität der Personen und Ereignisse rund um 'L'affaire des poisons'.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive durch die Konzentration auf Nicolas de La Reynie und die Herausforderungen, denen er sich stellen musste.
⬤ Komplexe Erzählung mit zahlreichen Charakteren kann schwer zu folgen sein, was bei manchen Lesern zu Verwirrung führt.
⬤ Die Qualität des Schreibens schwankt; in mehreren Rezensionen werden Probleme wie Tippfehler und ungünstiger Satzbau bemängelt.
⬤ Einige Leser empfanden das Buch als zu lang oder zu trocken, was auf einen Bedarf an fesselnderen Dialogen oder Erzählungen hindeutet.
⬤ Die Gliederung der Themen und das Fehlen eines Glossars oder einer Charakterbeschreibung trugen zu Verständnisschwierigkeiten bei.
(basierend auf 110 Leserbewertungen)
City of Light, City of Poison: Murder, Magic, and the First Police Chief of Paris
Ende des 16.
Jahrhunderts wird Nicolas de la Reynie von Ludwig XIV. beauftragt, nach dem brutalen Tod zweier Magistrate für Ordnung in Paris zu sorgen.
Reynie, pragmatisch und furchtlos, deckt ein Netzwerk von Hexen, Giftmördern und Priestern auf, dessen Reichweite bis zum Hof des Königs in Versailles reicht. Basierend auf Gerichtsprotokollen und Reynies zwanghaften Notizen lässt Holly Tuckers fesselnde True-Crime-Erzählung die Charaktere auf der Seite atmen, während sie der Polizeichefin in die dunklen Labyrinthe des verbrecherischen Paris folgt, in die Hallen der königlichen Paläste, in geheime Gerichtssäle und Folterkammern.