Bewertung:

Das Buch „Stargazing“ von Peter Hill erzählt von seinen Erfahrungen als Leuchtturmwärter in den frühen 1970er Jahren und bietet eine nostalgische und fesselnde Erzählung über einen Beruf, der durch die Automatisierung weitgehend verschwunden ist. Durch persönliche Geschichten, Interaktionen mit anderen Leuchtturmwärtern und Reflexionen über die Schönheit des Leuchtturmlebens weckt Hill eine tiefe Wertschätzung für diese vergangene Ära.
Vorteile:Der gut geschriebene und fesselnde Stil, der humorvolle und informative Inhalt, die reichhaltigen Beschreibungen des Lebens und der Umgebung der Leuchttürme, die Kameradschaft unter den Leuchtturmwärtern, die nostalgischen Betrachtungen über einen verlorenen Beruf, wecken ein Gefühl von Abenteuer und persönlichem Wachstum.
Nachteile:Einige Leser fanden bestimmte Teile langatmig oder weniger interessant, die Überbetonung obskurer 70er-Jahre-Musikreferenzen und den gelegentlichen Rückgriff auf künstlerische Freiheiten, die der Authentizität abträglich sein könnten.
(basierend auf 48 Leserbewertungen)
Stargazing - Memoirs of a Young Lighthouse Keeper
Als Peter Hill, Student am Dundee College of Art, auf eine Anzeige in The Scotsman antwortete, in der Leuchtturmwärter gesucht wurden, ahnte er nicht, dass er innerhalb eines Monats mit drei Männern, die er nicht kannte, in einem Leuchtturm auf Pladda, einer kleinen, abgelegenen Insel vor der Westküste Schottlands, leben würde.
Hill war neunzehn, es war 1973, und mit Vietnam, Zappa, Kerouac, Vonnegut, Watergate und Coronation Street im Kopf verbrachte er sechs Monate auf verschiedenen Leuchttürmen, wo er mit allerlei ungewöhnlichen und faszinierenden Menschen "zusammenlebte". Innerhalb von dreißig Jahren sollte diese Lebensweise völlig verschwinden.
Das Ergebnis ist ein charmantes und wunderschön geschriebenes Erinnerungsbuch, das nicht nur eine herzliche Klage über Hills eigene Jugend und Unschuld ist, sondern auch über eine einfachere und ehrlichere Zeit.