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Stargazing: Memoirs of a Young Lighthouse Keeper
In dieser erhabenen Reminiszenz an das Vergnügen der Einsamkeit, die Wunder des Meeres und die seltsamen Wege, die das Leben nimmt, schreibt Peter Hill: 1973 arbeitete ich als Leuchtturmwärter auf drei Inseln vor der Westküste Schottlands. Bevor ich den Job annahm, hatte ich nicht wirklich darüber nachgedacht, was ein Leuchtturmwärter eigentlich tut.
Mich reizte die romantische Vorstellung, auf einem Felsen zu sitzen, Haikus zu schreiben und gelegentlich ein Aquarell zu malen. Das Licht selbst schien nicht wichtig zu sein: Vielleicht war es eine seltsame Küstendekoration, wie Kerzen an einem Weihnachtsbaum, die den Bewohnern der abgelegeneren Teile des Landes Freude bringen sollte. Hill erfuhr jedoch schnell von der jahrhundertealten Mechanik des Leuchtturms, von der lebenswichtigen Bedeutung seines Lichts für die Seeleute und von den großen und unwahrscheinlichen Freundschaften, die aus der Routine entstanden.
Mit Hendrix, Kerouac und dem Krieg in Vietnam im Kopf teilte Hill Tassen Tee und enge Quartiere mit salzigen Leuchtturmwärtern einer ganz anderen Generation. Die Geschichten, die sie erzählten, und die Eigenheiten, die sie an den Tag legten, prägten einen Sommer, den Hill mit großem Witz und einem entwaffnend liebevollen Stil in Erinnerung gerufen hat.