Bewertung:

Das Buch „Silent Invaders“ von Gary Best befasst sich mit der Geschichte und dem Einsatz von Kampfgleitern im Zweiten Weltkrieg und bietet einen umfassenden Überblick, der auch die Erfahrungen der Segelflugzeugpiloten selbst einbezieht. Es ist bekannt für seine Einblicke in die Architektur und Taktik von Segelflugzeugen sowie für das parallele Wettrüsten zwischen den Nationen. Allerdings fehlt es ihm an einer ausführlichen Darstellung der Gefechte und an visuellen Hilfsmitteln wie Karten.
Vorteile:⬤ Bietet einen breiten Überblick über die Segelflugzeuge des Zweiten Weltkriegs aus verschiedenen Perspektiven
⬤ betont persönliche Berichte von Segelflugzeugpiloten
⬤ deckt wichtige Ereignisse ab, an denen Segelflugzeuge beteiligt waren
⬤ gutes Referenzmaterial
⬤ klingt ansprechend und bietet eine ausgewogene Sicht auf den Nutzen von Segelflugzeugen.
⬤ Es fehlt eine detaillierte Analyse der Schlachten oder Kampagnen
⬤ keine Karten oder ein einfaches Layout für den Vergleich der Spezifikationen von Segelflugzeugen
⬤ bietet möglicherweise keine neuen Erkenntnisse für diejenigen, die mit anderer Segelflugzeugliteratur vertraut sind.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Silent Invaders: Combat Gliders of the Second World War
Kampfgleiter wurden von einigen als "Todeskisten", "Purple Heart Boxes", "Fliegende Särge" und "Schleppziele" bezeichnet. "Sie waren nicht hübsch und hatten keine graziösen Linien.
Von vorne betrachtet, hatten sie eine Stupsnase und eine schräge Neandertalerstirn. Ihre Flügel sahen aus wie die stark gestärkten Ohren eines Hasen, die rechtwinklig auf einem leinwandbespannten Rahmen standen. Die Flügel waren doppelt so lang wie der Körper und hatten eine Länge von vierundachtzig Fuß, 70 % so lang wie der erste Motorflug der Brüder Wright in Kitty Hawk.
Ohne die Hilfe eines motorgetriebenen Schleppflugzeugs konnten sie nicht in die Luft kommen, geschweige denn fliegen.
Und für die Passagiere auf dem Rücksitz war es, als würde man "durch die Tore der Hölle" fliegen. "Die Männer, die ausgebildet und beauftragt wurden, Segelflugzeuge in den Kampf zu führen, waren angeblich die einzigen Piloten, die keine Motoren, keine Bewaffnung, keine Fallschirme und keine zweite Chance hatten.
Wie die Flugzeuge, die sie befehligten, wurden sie mit unrühmlichen Namen bedacht: Die Bastarde, die niemand wollte. Segelflug-Gladiatoren in hölzernen Streitwagen. Hybride Trottel.
Ruhmesjungen. Aber wer auch nur einen Funken Verstand besaß, erkannte, dass das "G" auf den Flügelabzeichen an den Uniformen der Piloten für "GUTS" stand. "