Bewertung:

Das Buch „Stupeur et Tremblements“ von Amélie Nothomb erhält gemischte Kritiken. Viele Leser freuen sich über den Humor und die kulturellen Einblicke, während andere die Darstellung der japanischen Unternehmenskultur und den Schreibstil kritisieren. Die Leser schätzen den Unterhaltungswert und die Zugänglichkeit des Buches, insbesondere für Französischlernende, doch einige sind der Meinung, dass es ihm an Tiefe und Klarheit mangelt.
Vorteile:Fesselnd und humorvoll erzählt, aufschlussreiche Einblicke in die japanische Unternehmenskultur, nachvollziehbare Erfahrungen für Expatriates, gut geeignet für Französischlernende, leicht zu lesen, gute Charakterdarstellung der Absurditäten in Japan, schnelle Lieferung und gute Qualität.
Nachteile:Als übertrieben und sich wiederholend empfunden, mangelnde Tiefe in der kulturellen Analyse, einige fanden den Schreibstil verwirrend oder unklar, die Kritik an der japanischen Kultur könnte als vereinfachend empfunden werden, einige Leser fanden es unrealistisch oder nicht glaubwürdig in den Situationen der Figuren.
(basierend auf 182 Leserbewertungen)
Anfang der 1990er Jahre wird die Ich-Erzählerin von Yumimoto, einer mächtigen japanischen Firma, angestellt. Sie lernt auf eigene Kosten die unerbittliche Strenge der Unternehmensführung und die für Außenstehende unverständlichen Verhaltensregeln kennen, die das gesellschaftliche Leben im Land der aufgehenden Sonne bestimmen.
Mit Fehlern, Ungeschicklichkeiten und Misserfolgen beginnt für sie wie in einem bösen Traum der unaufhaltsame Abstieg durch die Hierarchie bis hin zur Toilettenaufsicht, der letzten Demütigung. Ein absurder Wettlauf gegen den Abgrund - ein Bild für das Leben -, bei dem Amélie Nothombs scharfsinniger Humor in jeder Zeile ins Schwarze trifft.
Diese zwischen Lachen und Beklemmung angesiedelte Satire auf die neue Despotie mit kafkaesken Anklängen hat ein riesiges Publikum erobert und der Autorin von Hygiène de l'assassin 1999 den Grand Prix du roman de l'Académie française eingebracht.