Bewertung:

Das Buch „Addiction is a Choice“ von Jeffrey Schaler stellt ein kontroverses Argument gegen das Krankheitsmodell der Sucht dar und vertritt stattdessen die Auffassung, dass die Sucht auf persönliche Entscheidungen zurückzuführen ist. Er betont die Idee, dass der Einzelne die Kontrolle über seine Sucht übernehmen kann, indem er sein Verhalten ändert, anstatt sich als Opfer einer Krankheit zu betrachten. In den Rezensionen wird diese Sichtweise sowohl stark befürwortet als auch kritisiert.
Vorteile:⬤ Bietet ein gut recherchiertes und wissenschaftlich untermauertes Argument gegen das Krankheitsmodell der Sucht.
⬤ Macht den Lesern Mut, indem es ihnen suggeriert, dass sie die Kontrolle über ihre Entscheidungen haben und die Sucht überwinden können, ohne sich auf traditionelle Behandlungsmodelle wie die AA zu verlassen.
⬤ Prägnant und gut geschrieben, macht komplexe Konzepte zugänglich.
⬤ Das Infragestellen vorherrschender Vorstellungen in der Suchtbehandlung regt zum kritischen Denken an.
⬤ Viele Leser fanden persönliche Inspiration und Bestätigung für ihre eigenen Überzeugungen über Sucht.
⬤ Einige Rezensenten waren der Meinung, dass die Argumente zu vereinfacht sind und komplexe Aspekte der Sucht ignorieren könnten.
⬤ Der Schreibstil wurde von einigen als herablassend kritisiert, und bestimmte Behauptungen wurden als extrem oder irreführend empfunden.
⬤ Das Buch wird als veraltet empfunden, da es sich nicht mit den jüngsten Fortschritten in der Suchtforschung auseinandersetzt.
⬤ Einigen Lesern fehlte es an der Tiefe der zitierten Studien und sie hätten sich eine umfassendere Behandlung des Themas gewünscht.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
Addiction is a Choice
Dieses Buch, das sich sowohl an Laien als auch an Fachleute wendet, bietet neue Ansätze zum Verständnis der Sucht und der öffentlichen Maßnahmen, die zur erfolgreichen Bekämpfung ihrer schädlichen Auswirkungen auf die Gesellschaft erforderlich sind.
Der Autor erklärt, warum die derzeitige Politik unwirksam ist und wie sie das "Problem" nicht heilen kann. Er argumentiert, dass sie die Sucht sogar fördern, indem sie den Menschen das Gefühl geben, für die Folgen ihrer Entscheidungen nicht verantwortlich zu sein.