Bewertung:

Die „Summa Philosophica“ von Peter Kreeft ist eine philosophische Abhandlung, die das mittelalterliche Quaestio-Format von Thomas von Aquin nachahmt und 110 wesentliche philosophische Fragen behandelt. Das Buch wird für seinen fesselnden Stil und seine Fähigkeit, zum Nachdenken anzuregen, gelobt, obwohl es wegen redaktioneller Probleme und vermeintlicher Schwächen in der Argumentation kritisiert wird.
Vorteile:Das Buch bietet einen umfassenden und unterhaltsamen Überblick über die Philosophie und macht komplexe Themen auch für Laien zugänglich. Kreefts humorvoller Schreibstil und seine Fähigkeit, zum Nachdenken anzuregen, werden als wesentliche Stärken hervorgehoben. Es dient als wertvolle Einführung in die Philosophie und ist besonders für diejenigen zu empfehlen, die sich für christliche Apologetik und traditionelle katholische Perspektiven interessieren.
Nachteile:Kritiker weisen auf zahlreiche Tipp- und Bearbeitungsfehler hin, die das Leseerlebnis beeinträchtigen. Einige argumentieren, dass Kreefts Argumente oberflächlich sein können und es ihnen an der nötigen Tiefe fehlt, um gegnerische Ansichten überzeugend zu widerlegen. Es gibt auch Bedenken, dass seine Verwendung des „gesunden Menschenverstandes“ als Grundlage für Argumente inkonsistent sein kann, was zu möglichen Missverständnissen komplexer philosophischer Themen führt.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Kreeft wendet die Methoden des Thomas von Aquin auf 110 wichtige Fragen der Philosophie an - er formuliert eine strenge These, fasst die wichtigsten Einwände kurz zusammen, liefert ein kurzes Argument einer anerkannten Autorität der Vergangenheit, ordnet dann seine eigenen Punkte zu einem ausführlicheren Argument an und widerlegt schließlich jeden Einwand einzeln.