Bewertung:

Das Buch von Sallie McFague bietet eine neue und praktische Perspektive auf die Beziehung zwischen Christen und der Natur und plädiert für einen liebevollen und engagierten Umgang mit der Umwelt. Es bietet sowohl einen historischen Kontext als auch eine zeitgenössische Relevanz im Lichte der aktuellen ökologischen Krisen.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und leicht zu lesen und bietet einen umfassenden Überblick über die Bedeutung der Natur für Christen. Es bietet hoffnungsvolle und umsetzbare Ratschläge zur Liebe zur Natur, ermutigt zu einem Wechsel der Denkweise von Subjekt/Objekt zu Subjekt/Subjekten und kommt angesichts der aktuellen Umweltkrisen zur rechten Zeit.
Nachteile:Auch wenn das Buch einen positiven Ausblick bietet, sollten die Leser darauf vorbereitet sein, dass sie zu einem praktischen Umgang mit der Erde motiviert werden müssen, was vielleicht nicht jedem gefällt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Super, Natural Christians
In einem gut lesbaren und konkreten Stil entwirft Sallie McFague eine christliche Spiritualität, in deren Mittelpunkt die Natur als Mittelpunkt unserer Begegnung mit dem Göttlichen steht. Sie schlägt vor, unser religiöses Leben vom „Übernatürlichen“ auf das „Übernatürliche“ auszurichten, damit wir „diese anderen Erdenbewohner ...
sowohl als Subjekte als auch als Andeutungen Gottes sehen können“. In faszinierenden Diskussionen über Stadtplanung und Wildnis, über Fotografie, Wandern, Gartenarbeit, Recycling, städtischen Verfall und Armut, aber auch über Inkarnation, Verkörperung und Sakramentalität drängt McFague den Leser zur Umkehr von der „arroganten Betrachtung“ der Natur. McFague fordert den Leser auf, sich vom „arroganten Auge“ zum „liebenden Auge“ zu bekehren.
Sie schlägt viele Wege vor, wie Menschen Begegnungen mit der Natur und Engagement für Gerechtigkeit kultivieren können. McFagues wunderbares und bewegendes neues Buch lehrt uns das Staunen, die Freude und die Liebe.