Bewertung:

Die Rezensionen des Buches „Sybil“ zeigen eine Mischung aus Unzufriedenheit mit bestimmten Ausgaben, insbesondere in Bezug auf Qualität und Lesbarkeit, neben einigem Lob für den thematischen Inhalt und die Charakterdarstellung des Romans.
Vorteile:Einige Rezensenten schätzten die Erforschung der viktorianischen Gesellschaft und die Tiefe der Charaktere, wobei sie besonders die Figur Sybil lobten. Ein Nutzer fand das Leseerlebnis angenehm und empfahl das Buch weiter.
Nachteile:Viele Leser empfanden das Buch als schwer zu lesen, da die langatmigen Gespräche von der Handlung ablenkten und die kulturellen Anspielungen schwer zu verstehen waren. Außerdem wurde die schlechte Qualität bestimmter Print-on-Demand-Ausgaben bemängelt, die mit Tippfehlern und Formatierungsproblemen behaftet waren.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Sybil: Or the Two Nations
Sybil oder Die zwei Nationen ist einer der besten Romane, die die sozialen Probleme des klassengeprägten viktorianischen Englands schildern.
Die Veröffentlichung des Buches im Jahr 1845 erregte großes Aufsehen, da es durch seine Unmittelbarkeit und Lesbarkeit die Aufmerksamkeit der Leserschaft auf die Notlage der Arbeiterklasse lenkte. Die "zwei Nationen" des alternativen Titels sind die Reichen und die Armen, die in ihren Möglichkeiten und Lebensbedingungen so unterschiedlich und einander so feindlich gesinnt sind, dass sie fast zu verschiedenen Ländern zu gehören scheinen.
Die Kluft zwischen ihnen wird durch die zentrale romantische Handlung um die Liebe von Charles Egremont, einem Mitglied der Grundbesitzerklasse, zu Sybil, der armen Tochter eines militanten Chartistenführers, auf ergreifende Weise verdeutlicht.