Bewertung:

The Diary of a Nobody ist ein humorvolles und aufschlussreiches satirisches Tagebuch, das Charles Pooter, ein Angestellter der Mittelklasse im spätviktorianischen England, geschrieben hat. Das Buch fängt die alltäglichen Aspekte seines Lebens ein und beleuchtet seine Kämpfe mit gesellschaftlichen Ansprüchen, Generationsunterschieden und persönlichen Bestrebungen. Die Leser schätzen die Komik, die klugen Beobachtungen und den glaubwürdigen Charakter von Mr. Pooter, was das Buch zu einem Klassiker der Literatur macht, der sowohl beim historischen als auch beim modernen Publikum Anklang findet.
Vorteile:Das Buch ist unterhaltsam und witzig und bietet einen einzigartigen Einblick in das tägliche Leben im viktorianischen England. Es zeichnet sich durch gut ausgearbeitete Satire, glaubwürdige Charaktere und cleveren Humor aus. Viele Leser finden den Schreibstil fesselnd und schätzen die zurückhaltende Komik und die aufschlussreichen Beobachtungen über die soziale Klasse und die individuellen Bestrebungen.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass dem Buch eine starke Handlung fehlt und dass es im Vergleich zu anderen komödiantischen Werken zu subtil oder trocken ist. Bestimmte Ausgaben haben eine schlechte Formatierung, was das Lesen unangenehm macht. Außerdem könnten diejenigen, die mit anderer humorvoller Literatur wie Drei Männer in einem Boot vertraut sind, dieses Buch weniger überschwänglich finden.
(basierend auf 169 Leserbewertungen)
Diary of a Nobody
Dieses komödiantische Meisterwerk aus dem Jahr 1892 zeichnet das Leben eines gewöhnlichen Mannes auf, des vermeintlichen Samuel Pepys seiner Zeit, der auf ziemlich pompöse Weise ein Bild von sich selbst zeichnet, das sowohl unfreiwillig komisch als auch äußerst liebenswert ist.
Der zu Unfällen neigende Pooter lebt in einem Haus namens „The Laurels“ im Londoner Vorort Holloway, und dieses Tagebuch ist ein Katalog seiner Triumphe und Katastrophen, darunter Zusammenstöße mit hochnäsigen Händlern, zuckende Witze, die er mit seiner „lieben Frau“ teilt, unglückliche Heimwerkerversuche und Auseinandersetzungen mit seinem ungehobelten Sohn Lupin wegen der unpassenden Wahl seiner Verlobten. Zugegeben, Pooter versucht immer, das Beste aus allem zu machen, aber seine Bemühungen, sich in gedruckter Form mitzuteilen, enden in einer messerscharfen Satire auf das viktorianische Zeitalter, seine modischen Beschäftigungen und endlosen kleinen Snobismen.
Evelyn Waugh nannte es „das lustigste Buch der Welt“.