Bewertung:

Die Kritiken zu „The Diary of a Nobody“ loben den Humor und die fesselnde Darstellung des viktorianischen Mittelstandslebens durch die Tagebucheinträge von Mr. Pooter, die Satire mit nachvollziehbaren Themen der sozialen Anmaßung und familiären Dynamik verbinden. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass das Buch nicht so überschwänglich ist wie ähnliche Werke, und bezeichnen es als subtile und trockene Komödie, die vielleicht nicht bei jedem Anklang findet.
Vorteile:Das Buch ist sehr unterhaltsam und witzig, mit einer cleveren Satire auf viktorianische Gesellschaftsnormen. Die Leserinnen und Leser schätzen die einnehmenden Charaktere, den nachvollziehbaren Humor und die Illustrationen, die das Buch zu einer angenehmen, leichten Lektüre machen. Es bietet Einblicke in die Kämpfe um die Aufrechterhaltung des Anscheins im Klassensystem und hat trotz seines historischen Schauplatzes eine moderne Note.
Nachteile:Manche Leser empfinden den Humor als trocken und subtil und vermissen die Ausgelassenheit anderer komödiantischer Werke wie Drei Männer in einem Boot“. Einige Ausgaben leiden unter einer schlechten Formatierung, die das Lesen erschwert. Außerdem mag das Fehlen einer starken Handlung nicht alle Leser ansprechen, und einige halten es für etwas obskur.
(basierend auf 169 Leserbewertungen)
Diary of a Nobody: humorous account of a bore's pedestrian life (Aziloth Books)
George und Weedon Goldsmiths Schöpfung des völlig langweiligen und unverbesserlichen bürgerlichen Bankangestellten „Henry Pooter“ ist ein Werk von komödiantischer Genialität.
„Warum sollte ich mein Tagebuch nicht veröffentlichen? fragt Pooter zu Beginn des Buches, und die Antwort wird schlagartig klar, wenn er die unaufhörliche Langeweile seines Lebens in allen Einzelheiten schildert: das Richten einer Jalousie, das Festnageln einer losen Teppichecke oder die Beschreibung seiner belanglosen Kämpfe mit „Handwerkern“. Es ist das Verdienst der Autoren, dass diese Litanei dumpfer Tristesse den Leser zum Lachen bringt und ihm die Figur ihres Helden widerwillig ans Herz wachsen lässt.