Bewertung:

Dan O'Briens „Equinox“ befasst sich mit den Themen Identität, Erwartungen und Falknerei vor dem Hintergrund der Great Plains. Das Buch bietet sowohl eine persönliche Reise als auch eine detaillierte Erkundung der Falknerei und fängt die Beziehung zwischen Menschen und Raubvögeln ein. Einige Leser fanden jedoch, dass die Selbstverliebtheit des Autors und seine persönlichen Reflexionen die Gesamterzählung beeinträchtigten.
Vorteile:Wunderschöner, poetischer Text, der die Natur und die Falknerei anschaulich beschreibt.
Nachteile:Fesselnde persönliche Reise und Beziehungsdynamik.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Equinox: Life, Love, and Birds of Prey
Der Winter in South Dakota gibt einem Mann Zeit zum Nachdenken. Eines Morgens bei Minusgraden, als Dan O'Brien sich seinem fünfzigsten Lebensjahr nähert, der Herbsttagundnachtgleiche seines Lebens, zieht er Bilanz.
Er beschließt, sich zum ersten Mal in seinem Leben ganz seinen größten Lieben zu widmen: der Falknerei, seinen Vogelhunden und der Prärie, die er sein Zuhause nennt. In diesem Sommer erhält er ein bemerkenswertes Falkenküken, das sich sofort durch seine Wildheit auszeichnet. Er tauft den Vogel Harley und bildet ihn in der Falknerei aus.
Harleys Flugkünste sind beeindruckend, ihr Jagderfolg verblüffend, und wie eine Geliebte zieht sie ihn in ihren Bann. O'Brien jagt wie besessen mit ihr und schwelgt in ihrer Kunstfertigkeit und Schönheit.
Was er von ihr und von den Ereignissen eines windigen Tages erfährt, lässt ihn Dinge erkennen, die er gerade erst zu erahnen begonnen hatte. In dieser lyrischen Beschwörung des Graslandes ist Equinox die Geschichte eines Lebens, das nahe an den natürlichen Zyklen der Erde gelebt wird, und eine Offenbarung in der Mitte des Lebens, wie wichtig es ist, mit allen Dingen verbunden zu bleiben, die einem lieb sind.