Bewertung:

Der Tanz der Millionen von Paul Martin ist ein reich gewobener historischer Krimi, der im Kuba der 1920er Jahre spielt und Themen wie Habgier, Liebe und Verbrechen vor dem Hintergrund einer sich rasch verändernden Gesellschaft behandelt. Der Roman zeichnet sich durch eine lebendige Darstellung Kubas, eine ausgefeilte Charakterentwicklung und eine fesselnde Erzählung aus, die Elemente von Humor und Verzweiflung verbindet.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben und zeichnet ein lebendiges Bild des kolonialen Kubas. Es fängt das kulturelle und musikalische Erbe der Insel ein, verbindet einen fesselnden Krimi mit gründlicher historischer Recherche und präsentiert gut entwickelte Charaktere, die die Komplexität der menschlichen Natur widerspiegeln. Die Leserinnen und Leser schätzen die fesselnde Erzählweise und die eindringliche Atmosphäre, die sie in eine einzigartige Zeit und an einen einzigartigen Ort versetzt.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass die Anzahl der Charaktere und die komplizierten Handlungsstränge möglicherweise zu groß sind, so dass es für manche Leser schwierig sein könnte, dem Buch zu folgen. Außerdem könnte die Darstellung sozialer Themen, wie z. B. der entbehrliche Status bestimmter Opfer, einige Leser verunsichern. In den Rezensionen werden jedoch keine größeren Nachteile genannt.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Dance of the Millions: A Music & Murder Mystery
Am Ende des Ersten Weltkriegs liegt die florierende europäische Zuckerindustrie in Trümmern, was zu einer internationalen Zuckerknappheit und einem sprunghaften Anstieg der Preise führt.
Um 1920 ist das verschlafene Kuba zum weltweit führenden Zuckerproduzenten geworden. Plötzlich gibt es in Havanna mehr Millionäre als in jeder anderen Stadt der Welt.
Spekulanten strömen nach Kuba, ebenso wie Tausende von Amerikanern, die der erzwungenen Nüchternheit der Prohibition entfliehen. Jede Nacht versammeln sich die Reichen in Havannas Nachtclubs, Ballsälen und dem glitzernden neuen Kasino, schunkeln zur ansteckenden Musik der Insel und trinken den berühmten Rum. Als der Zuckerpreis seinen Höchststand erreicht und seinen unvermeidlichen Verfall beginnt, erschüttern politische und arbeitsrechtliche Unruhen die Insel.
Ebenso beunruhigend sind die rituellen Morde an mehreren schönen jungen Entertainerinnen. Niemand scheint die Verbrechen aufklären zu wollen, bis sich der Jurastudent Eduardo Betancourt und der Journalist Tomás Fuentes zusammentun, um den Mörder ausfindig zu machen - einen Mann mit Voodoo-verrückten Träumen.