Bewertung:

Shaun David Hutchinsons Memoiren „Brave Face“ sind eine rohe und ehrliche Reflexion über seine Kämpfe als schwuler Mann in den 1990er Jahren, der mit Depressionen und Identitätsproblemen zu kämpfen hatte. Das Buch ist voller herzzerreißender Geschichten, vermittelt aber auch eine Botschaft der Hoffnung und des Durchhaltevermögens. Es findet bei den Lesern einen tiefen Widerhall, so dass es für alle, die sich mit ähnlichen Fragen der Selbstakzeptanz und psychischen Gesundheit auseinandersetzen, nachvollziehbar ist.
Vorteile:Die Memoiren werden für ihre schonungslose Ehrlichkeit, ihre Nachvollziehbarkeit und ihre emotionale Tiefe gelobt. Die Leser loben Hutchinson für seinen fesselnden Schreibstil und seine Fähigkeit, die Kämpfe des Aufwachsens als schwuler und psychisch kranker Mensch in einer schwierigen Zeit zu schildern. Das Buch bietet auch wertvolle Einblicke in die Themen psychische Gesundheit, Identität und Selbstakzeptanz, was es zu einer wichtigen Lektüre sowohl für LGBTQ+-Jugendliche als auch für alle, die mit persönlichen Problemen zu kämpfen haben, macht.
Nachteile:In einigen Rezensionen wurde angemerkt, dass das Buch aufgrund der detaillierten Schilderungen von Depressionen, Selbstmordversuchen und sexuellen Übergriffen hart und auslösend sein könnte. Außerdem wünschten sich einige Leser, dass mehr über Hutchinsons Leben als Erwachsener berichtet würde, um eine Verbindung zur Entwicklung seines jüngeren Ichs herzustellen. Einige waren auch der Meinung, dass der Text von tieferen Einblicken in bestimmte kulturelle Themen profitieren könnte.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Brave Face: A Memoir
Ein Triumph - ein volltönendes Geheul zum Mond, das uns daran erinnert, warum wir uns für das Überleben und Gedeihen entscheiden." --Brendan Kiely, New York Times-Bestsellerautor von Tradition
"Rasiermesserscharf, zutiefst aufschlussreich und brutal ehrlich... emotional roh und zutiefst aufschlussreich." -- Booklist (starred review)
Der von der Kritik gefeierte Autor von Wir sind die Ameisen erzählt, was in seiner Jugend zu einem Selbstmordversuch führte und wie er sich von dieser Erfahrung erholte.
"Ich war nicht deprimiert, weil ich schwul war. Ich war depressiv und schwul.".
Shaun David Hutchinson war neunzehn Jahre alt. Verwirrt. Er kämpfte darum, das Vokabular zu finden, um zu verstehen und zu akzeptieren, wer er war und wie er in eine Gemeinschaft passte, in der er sich selbst nicht sehen konnte. Die Stimme der Depression sagte ihm, dass er niemals geliebt oder gewollt werden würde, während die mächtigen und verletzenden Botschaften der Gesellschaft ihm sagten, dass schwul zu sein bedeutete, dass Liebe und Glück nichts für ihn waren.
Im Laufe der Jahre kamen eine Million kleiner und großer Momente zusammen, die Shaun davon überzeugten, dass er nicht weitermachen konnte, dass er keine Zukunft hatte. Und so versuchte er, dies in die Tat umzusetzen.
Zum Glück überlebte Shaun und lernte mit der Zeit, wie dankbar er ist und wie er sich selbst akzeptieren kann. In diesen mutigen und zutiefst ehrlichen Memoiren nimmt Shaun die Leser mit auf die Reise, die ihn an den Rand des Abgrunds gebracht hat und die ihm geholfen hat, wirklich daran zu glauben, dass es besser wird.