Bewertung:

Wir sind die Ameisen von Shaun David Hutchinson erzählt die ergreifende Coming-of-Age-Geschichte von Henry Jerome Denton, einem gemobbten Teenager, der sich mit Trauer, Identität und der Entscheidung auseinandersetzt, die Welt vor einem außerirdischen Eingriff zu retten. Während er sich durch seine komplizierten Beziehungen und die Auswirkungen des Selbstmordes seines Freundes navigiert, erkundet der Roman Themen wie Akzeptanz, psychische Gesundheit und die Suche nach dem Sinn des Lebens, und das alles vor dem Hintergrund von Humor und tiefen Gefühlen.
Vorteile:Der Roman zeichnet sich durch eine reiche Charakterentwicklung aus, insbesondere durch Henrys Beziehungen zu Gleichaltrigen und seiner Familie. Er behandelt komplexe Themen wie psychische Gesundheit, Trauer und Mobbing auf eine nachvollziehbare und sensible Weise. Der Schreibstil wird als lyrisch, zum Nachdenken anregend und voller zitierfähiger Zeilen gelobt. Der Humor, der sich durch die gesamte Erzählung zieht, bietet einen Ausgleich zu den schwereren Themen und macht das Buch zu einer fesselnden und emotionalen Lektüre. Außerdem verleiht die Countdown-Struktur der Erzählung zusätzliche Spannung und Tiefe.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Tempo als uneinheitlich, da sich einige Passagen vor dem Erreichen emotionaler Höhepunkte hinzogen. Die Darstellung von Henry frustrierte die Leser manchmal aufgrund seiner Passivität und seines Selbsthasses. Auch die Darstellung der Entführungen durch Außerirdische wurde von einigen mit Skepsis betrachtet, was dem Realismus der Erzählung abträglich war. Einige bemerkten, dass sich bestimmte thematische Elemente im Laufe der Geschichte wiederholten, was zu einer Ermüdung des Lesers führen könnte.
(basierend auf 259 Leserbewertungen)
We Are the Ants
A Time Best YA Book of All Time (2021) Vom "Autor, den man im Auge behalten sollte" (Kirkus Reviews) von The Five Stages of Andrew Brawley kommt ein "zu gleichen Teilen sarkastischer und tiefgründiger" (Kirkus Reviews, starred review) Roman über einen Teenager, der entscheiden muss, ob es sich lohnt, die Welt zu retten oder nicht. Henry Denton hat Jahre damit verbracht, regelmäßig von Außerirdischen entführt zu werden.
Dann stellen ihm die Außerirdischen ein Ultimatum: Die Welt wird in 144 Tagen untergehen, und alles, was Henry tun muss, um dies zu verhindern, ist, einen großen roten Knopf zu drücken. Aber er ist sich nicht sicher, ob er das will. Schließlich ist das Leben für Henry nicht gerade toll gewesen.
Seine Mutter ist eine erfolglose Kellnerin, die von einer dünnen Schicht Zigarettenrauch zusammengehalten wird. Sein Bruder ist ein arbeitsloser Schulabbrecher, der gerade jemanden geschwängert hat. Seine Großmutter verfällt langsam der Alzheimer-Krankheit.
Und Henry hat immer noch mit der Trauer über den Selbstmord seines Freundes im letzten Jahr zu kämpfen. Einen Neuanfang zu wagen, klingt für ihn nach einer ziemlich guten Entscheidung. Aber Henry ist in erster Linie Wissenschaftler, und wenn er sich die Frage gründlich und logisch stellt, beginnt er, nach Vor- und Nachteilen zu suchen: bei dem Tyrannen, der sein ständiger One-Night-Stand ist, bei dem besten Freund, der ihn verraten hat, bei dem brillanten und geheimnisvollen Jungen, der in die falsche Klasse gegangen ist.
Beim Abwägen des Schmerzes und der Freude, die ihn umgeben, steht Henry vor der ultimativen Entscheidung: den Knopf drücken und den Planeten und alle Menschen auf ihm retten ... oder die Welt - und seinen Schmerz - für immer zerstören lassen.