Bewertung:

Wir sind die Ameisen ist ein tiefgründiger Jugendroman von Shaun David Hutchinson, der die Geschichte von Henry Denton erzählt, einem gemobbten Teenager, der mit der Trauer über den Selbstmord seines Freundes zu kämpfen hat und sich entscheiden muss, ob er die Welt vor dem drohenden Untergang retten soll, der ihm von Außerirdischen präsentiert wird. Das Buch beschäftigt sich mit Themen wie Akzeptanz, Selbstwertgefühl, Mobbing und der Komplexität menschlicher Beziehungen, während es gleichzeitig Henrys innere Kämpfe beleuchtet.
Vorteile:Der Roman zeichnet sich durch eine einzigartige Erzählweise aus, die Humor mit schweren emotionalen Themen verbindet und einen tiefen Einblick in Depression, Trauer und die Realität des Lebens eines Heranwachsenden bietet. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und jeder trägt zur Erforschung von Henrys Reise und Wachstum bei. Der Schreibstil ist lyrisch und voller zitierfähiger Zeilen, die zum Nachdenken und Reflektieren anregen. Der Roman behandelt LGBTQ+-Themen auf reife und authentische Weise und vermeidet klischeehafte Coming-out-Erzählungen. Die Leserinnen und Leser finden die Charaktere sympathisch und die Geschichte eindringlich, so dass sie das Buch wegen seines nachvollziehbaren Inhalts und seiner Tiefe als Pflichtlektüre einstufen.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser merkten an, dass das Tempo manchmal zu langsam war und sich bestimmte Themen wiederholten oder in die Länge zogen, insbesondere Henrys Kämpfe und seine Beziehungsdynamik. Einige fanden die Darstellung der Außerirdischen unterentwickelt oder nicht überzeugend. Darüber hinaus könnte das emotionale Gewicht des Buches für einige überwältigend sein, da es sich mit Mobbing, psychischen Problemen und Selbstmord beschäftigt.
(basierend auf 259 Leserbewertungen)
We Are the Ants
Von der „Autorin, die man im Auge behalten sollte“ (Kirkus Reviews) kommt ein brandneuer Roman über einen Teenager, der entscheiden muss, ob es sich lohnt, die Welt zu retten oder nicht.
Henry Denton hat Jahre damit verbracht, in regelmäßigen Abständen von Außerirdischen entführt zu werden. Dann stellen ihm die Außerirdischen ein Ultimatum: Die Welt wird in 144 Tagen untergehen, und alles, was Henry tun muss, um das zu verhindern, ist, einen großen roten Knopf zu drücken.
Aber er ist sich nicht sicher, ob er das will.
Schließlich ist das Leben für Henry nicht gerade toll gewesen. Seine Mutter ist eine erfolglose Kellnerin, die von einer dünnen Schicht Zigarettenrauch zusammengehalten wird. Sein Bruder ist ein arbeitsloser Schulabbrecher, der gerade jemanden geschwängert hat. Seine Großmutter verfällt langsam der Alzheimer-Krankheit. Und Henry hat immer noch mit der Trauer über den Selbstmord seines Freundes im letzten Jahr zu kämpfen.
Einen Neuanfang zu wagen, klingt für ihn nach einer ziemlich guten Entscheidung.
Aber Henry ist in erster Linie Wissenschaftler, und wenn er sich die Frage gründlich und logisch stellt, beginnt er, nach Vor- und Nachteilen zu suchen: bei dem Tyrannen, der sein ständiger One-Night-Stand ist, bei dem besten Freund, der ihn verraten hat, bei dem brillanten und geheimnisvollen Jungen, der in die falsche Klasse gegangen ist. Beim Abwägen des Schmerzes und der Freude, die ihn umgibt, steht Henry vor der ultimativen Entscheidung: den Knopf drücken und den Planeten und alle Menschen auf ihm retten ... oder die Welt - und seinen Schmerz - für immer zerstören lassen.