Bewertung:

Das Buch wird unterschiedlich aufgenommen: Einige Leser finden es faszinierend und reich an historischem Inhalt, während andere das Fehlen genauer Rezepte und die schlechte Recherche kritisieren. Es scheint Kochbegeisterte anzusprechen, versagt aber als praktisches Kochbuch.
Vorteile:Einige Leserinnen und Leser schätzen die authentischen historischen Rezepte, die aufschlussreichen Fakten, die schönen Bilder und das Potenzial für thematische Veranstaltungen. Es gilt als ansprechend für Feinschmecker und abenteuerlustige Köche, die alte Rezepte erforschen wollen.
Nachteile:Viele Rezensenten sind der Meinung, dass das Buch seinen Preis nicht wert ist, da die Seitenzahlen im Index nicht korrekt sind, die Rezepte schlecht geschrieben sind und es an klaren Anweisungen mangelt, und die Recherchen oberflächlich sind und sich hauptsächlich auf Sekundärquellen stützen. Das Buch eignet sich nicht als praktisches Kochbuch.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Tasting the Past: British Food from the Stone Age to the Present
Das exzellente Buch Prehistoric Cooking der Lebensmittelhistorikerin und Archäologin Jacqui Wood liegt bereits in der dritten Auflage vor und gehört zu den Bestsellern von Oxbow. Dieses neue Werk ist eine direktere, praktische und populäre Angelegenheit, ein Kochbuch mit über 200 Rezepten, die den Leser die Geschmäcker der Vergangenheit wirklich erleben lassen.
Die Rezepte sind durch einen Einführungstext miteinander verbunden, der die Entwicklung des Kochens in Großbritannien im Laufe der Jahrhunderte erklärt und eine Vorstellung davon vermittelt, wie die Menschen gegessen haben - von alltäglichen Grundnahrungsmitteln bis hin zu aufwendigen Festtagsgerichten für die Eliten. Außerdem gibt es Informationen darüber, woher die Menschen ihre Lebensmittel bezogen, Hinweise auf die Ernährung sowie kulinarische Bräuche und Kuriositäten.
Es macht auch Spaß - zum Linseneintopf der römischen Armee rät Wood zum Beispiel: „In der Römerzeit soll es einmal im Jahr Mode gewesen sein, hässlich aussehende Speisen zuzubereiten, um den Gästen einen Streich zu spielen, um zu sehen, ob sie höflich genug waren, sie zu probieren. Dieses Rezept würde gut dazu passen.“.