Bewertung:

Die Rezensionen zu „A Thousand Acres“ von Jane Smiley vermitteln ein vielschichtiges Bild des Romans. Die einhellige Meinung ist, dass es sich um eine nachdenklich stimmende Nacherzählung von Shakespeares „König Lear“ handelt, die in einer ländlichen Gemeinde in Iowa spielt und mit einem Familiendrama, düsteren Themen und einer komplexen Charakterdynamik aufwartet. Während das Buch für seine Tiefe, die Entwicklung der Charaktere und die Fähigkeit, tiefgreifende Diskussionen anzuregen, gelobt wird, wird es auch für seine emotionale Schwere und die mangelnde Authentizität einiger Charaktere kritisiert. Die Leserinnen und Leser schätzen die lebendige Darstellung des Farmlebens, finden aber die übergreifende Dunkelheit schwierig und emotional anstrengend.
Vorteile:Gut ausgearbeitete und zum Nachdenken anregende Erzählung, starke Charakterentwicklung, anregende Diskussionen unter den Lesern, reichhaltige Schilderung des Farmlebens und effektive thematische Tiefe in Bezug auf Familiendynamik und Geheimnisse.
Nachteile:Emotionale Schwere und Dunkelheit sind für einige Leser anstrengend, Authentizitätsprobleme bei den Charakteren und ein Gefühl von unbefriedigenden Auflösungen oder losen Enden in der Handlung. Einige Leser waren der Meinung, der Schreibstil sei nicht einzigartig genug für einen Pulitzer-Preisträger.
(basierend auf 552 Leserbewertungen)
A Thousand Acres
PULITZER-PREISGEWINNER - NATIONALER BESTSELLER - Eine kraftvolle und ergreifende Neuinterpretation von Shakespeares King Lear aus dem 20. Jahrhundert ( The New York Times Book Review ), die sich mit Themen wie Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe und Stolz befasst - und in deren Mittelpunkt ein wohlhabender Bauer aus Iowa steht, der beschließt, seine Farm unter seinen drei Töchtern aufzuteilen.
Als die jüngste Tochter Einspruch erhebt, wird sie aus seinem Testament gestrichen. Dies setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, die dunkle Wahrheiten ans Licht bringt und lange unterdrückte Gefühle freisetzt. Ambitioniert konzipiert und atemberaubend geschrieben, enthüllt A Thousand Acres die schöne und doch tückische Topographie der Menschheit.
„Ein Familienporträt, das auch eine fast epische Untersuchung der weiten Landschaft ist, der tausend dunklen Morgen des menschlichen Herzens.... Das Buch hat die harte Brutalität einer Shakespeare-Tragödie.“ -- The Washington Post Book World.