Bewertung:

Das Buch „Tazia und Gemma“ wird für seine fesselnde, von den Charakteren geprägte Erzählung gelobt, die die Beziehung zwischen einer Mutter und einer Tochter vor einem historischen Hintergrund eingehend untersucht. Die Rezensenten schätzen das einzigartige Erzählformat und die emotionale Tiefe der Charaktere.
Vorteile:⬤ Fesselnde und nachvollziehbare Charaktere
⬤ komplexe Mutter-Tochter-Beziehung
⬤ einzigartiges Erzählformat
⬤ gut geschrieben und aufschlussreich
⬤ reich an historischem Kontext
⬤ bietet Wendungen in der Handlung.
In den Rezensionen werden keine spezifischen Nachteile erwähnt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Tazia and Gemma
Von 1911 bis 1961 wird Tazia und Gemma aus der Perspektive einer unverheirateten Mutter erzählt, deren Geschichte sich in der Zeit vorwärts bewegt, und ihrer Tochter, deren Suche nach ihrem Vater sich rückwärts bewegt. Tazia, eine schwangere siebzehnjährige italienische Einwanderin und Überlebende des Feuers in der Triangle Waist Company, flieht aus New York und lässt ihren verheirateten Liebhaber in dem Glauben zurück, sie habe eine Fehlgeburt erlitten, zu deren Abtreibung er sie gedrängt hatte.
Um sich und ihre Tochter Gemma zu ernähren, nimmt Tazia auf ihrem Weg nach Westen Niedriglohnjobs an. Gemma, inzwischen fünfzig, macht sich auf die Suche nach ihrem Vater und findet ihre Wurzeln schließlich in Italien.
Am Ende muss Tazia nicht mehr vor ihrer Geschichte fliehen, während Gemma feststellt, dass ihre Identität zu ihrer Mutter zurückführt. Die Erzählung beleuchtet das Spannungsverhältnis zwischen Assimilation und Ehrung der eigenen Herkunft und konfrontiert mit dem Kampf um Selbstachtung angesichts von Diskriminierung und erniedrigenden Arbeitsbedingungen - Themen, die sowohl aktuell als auch zeitlos sind.