Bewertung:

Temple Dancer von Amy Weintraub verknüpft die Leben zweier Frauen aus verschiedenen Epochen und Kulturen: Saraswati, eine Devadasi im historischen Indien, und Wendy, eine moderne Amerikanerin. Der Roman befasst sich mit Themen wie Spiritualität, Selbstfindung und den Kämpfen von Frauen, die sich gegen gesellschaftliche Erwartungen durchsetzen wollen. Die Erzählung ist fesselnd und weckt tiefe emotionale Verbindungen und reiche kulturelle Einblicke.
Vorteile:⬤ Fesselnde und reichhaltige Erzählung, die die beiden Erzählungen von Saraswati und Wendy nahtlos miteinander verwebt.
⬤ Wunderschöne Prosa, die starke Emotionen und lebendige Bilder hervorruft, die die Erfahrung des Lesers verstärken.
⬤ Themen wie Spiritualität, Selbsterkenntnis und die Kämpfe von Frauen sprechen Leser mit unterschiedlichem Hintergrund an.
⬤ Authentische Darstellung der Devadasi-Tradition, die den Lesern einen weniger bekannten Aspekt der indischen Kultur näher bringt.
⬤ Eine fesselnde Erforschung von Identität, Liebe, Verlust und der Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die zum Nachdenken über universelle menschliche Erfahrungen anregt.
⬤ Einige Leser könnten die doppelte Erzählstruktur manchmal etwas kompliziert finden.
⬤ Der Rückgriff auf spirituelle und kulturelle Themen mag nicht alle Leser ansprechen, insbesondere diejenigen, die einfache Geschichten bevorzugen.
⬤ Einige Rezensenten wünschten sich mehr Klarheit über das Ende und die Schicksale der Figuren, die sie mit Fragen zurückließen.
(basierend auf 69 Leserbewertungen)
Temple Dancer
In einem spirituellen Thriller, der die Leben zweier vermeintlich getrennter Frauen miteinander verbindet, taucht Tempeltänzerin tief in die sich spiegelnden Geschichten von Wendy Rabin und Saraswati ein, während sie die göttliche Verbindung erforschen. Die Autorin Amy Weintraub nimmt die Leser mit auf eine Reise durch die Yoga-Philosophie, die hinter den beiden tragischen Geschichten steht, und durch das Rätsel, das das Leben zweier ungleicher Seelen umgibt.
Temple Dancer spielt 1997 in Indien und später 2016 in einem Ashram in Buckingham, Virginia, und beginnt, als Wendy nach einer schmerzhaften Scheidung eine spirituelle Pilgerreise nach Indien unternimmt. In einem überfüllten Zug trifft Wendy auf Saraswati, eine rätselhafte ältere Frau, die behauptet, eine Tempeltänzerin gewesen zu sein. Die geheimnisvolle Begegnung zwischen den beiden hinterlässt Wendy mit Saraswatis Tagebuch und der Bitte, die entweihte Kultur zu ehren, indem sie ihre Geschichte erzählt.
Zwanzig Jahre später, nachdem die Übersetzung des Tagebuchs verloren gegangen ist, zwingt sein unerklärliches Wiederauftauchen Wendy, sich ihrer schwierigen Vergangenheit zu stellen. Ihre Lektüre und Meditation lösen Rückblenden auf ihre schmerzhaften Fehler in der Trance der Liebe aus.