Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Erforschung des Terraforming und der möglichen Zukunft der Menschheit als raumfahrende Zivilisation. Es bietet futuristische Ideen und wissenschaftliche Diskussionen, auch wenn die Reaktionen auf seine Zugänglichkeit und Ausführlichkeit bei den Lesern sehr unterschiedlich ausfallen.
Vorteile:Das Buch ist aufschlussreich und bietet einen zukunftsweisenden Blick auf Terraforming und Weltraumforschung. Es präsentiert spannende Vorschläge auf der Grundlage der aktuellen Physik, ist informativ für Anfänger und wird von Pädagogen als sehr nützlich für Schülerprojekte angesehen.
Nachteile:Einige Leser fanden den Inhalt zu grundlegend für diejenigen, die über einen wissenschaftlichen Hintergrund verfügen, und es fehlt vielleicht an Tiefe bei bestimmten Themen. Es wird bemängelt, dass der Schwerpunkt auf technischen und nicht auf biologischen Ansätzen liegt, und es gibt Probleme mit der Qualität der Neuauflage des Buches.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Terraforming: The Creating of Habitable Worlds
Das Wort "Terraforming" beschwört viele exotische Bilder und auch wilde Gefühle herauf, aber im Kern geht es darum, dass die Welt durch direktes menschliches Handeln verändert werden kann. Das ultimative Ziel des Terraforming besteht darin, eine feindliche planetarische Umgebung in eine erdähnliche zu verwandeln, und schließlich auf der Oberfläche der neuen und lebendigen Welt, die Sie oder ich frei herumlaufen und erkunden könnten.
Es ist jedoch nicht ganz klar, ob dieses hochgesteckte Ziel des Terraforming jemals erreicht werden kann, und folglich beziehen sich die in diesem Buch erörterten Terraforming-Ideen größtenteils auf das Ziel, nur einen Bruchteil einer Welt bewohnbar zu machen. In anderen Fällen könnte das beschriebene Terraforming darauf abzielen, eine Welt nicht für den Menschen, sondern für eine potenzielle Nahrungsquelle bewohnbar zu machen, die natürlich von den Menschen konsumiert werden könnte. Die vielen Eismonde im Sonnensystem zum Beispiel werden vielleicht nie ideale Orte für die menschliche Besiedlung sein, aber sie bieten ein großes Potenzial für die Umwandlung in riesige hydroponische Lebensmittelproduktionszentren.
Die Idee, fremde Welten umzuwandeln, ist seit langem ein literarischer Hintergrund für Science-Fiction-Autoren, und so mancher Fantasieplanet ist der direkten Manipulation und dem unerbittlichen Mahlen kolossaler Maschinen zum Opfer gefallen. Die Vorstellung, eine andere Welt zu erforschen, hat in der Tat etwas Befreiendes und Demütigendes an sich. Es ist die von J.
R. R. Tolkien propagierte Eukatastrophie schlechthin, die Katastrophe, die letztlich zu einer besseren Welt führt.
Als vor etwa drei Milliarden Jahren auf der Erde durch die Aktivität von Cyanobakterien erstmals reichlich Sauerstoff produziert wurde, war dies ein Akt extremer chemischer Verschmutzung und eine Eukatastrophe. Die ursprüngliche lebensfördernde Atmosphäre wurde (schließlich) für immer verändert, aber es entstand eine Atmosphäre, die fortgeschrittene Lebensformen unterstützen konnte.