Bewertung:

Das Buch, das auf den Färöer-Inseln spielt, hat gemischte Kritiken erhalten. Viele lobten das atmosphärische Setting und die düsteren Themen, die an skandinavische Krimis erinnern. Die Leser schätzten die gut gezeichneten Charaktere und die einzigartigen kulturellen Einblicke, kritisierten aber bestimmte Aspekte wie die uneinheitliche Entwicklung der Charaktere, Probleme mit dem Tempo und die Darstellung heikler Themen wie die Waljagd.
Vorteile:⬤ Wunderschöne und eindrucksvolle Kulisse auf den Färöer Inseln, die fast wie ein Charakter wirkt.
⬤ Starke Beziehungen zwischen den Charakteren, insbesondere zwischen dem zentralen Paar.
⬤ Knackige und energiegeladene Prosa mit authentischen Dialogen.
⬤ Fesselnde Handlung mit Wendungen und Spannung, die den Leser bei der Stange hält.
⬤ Einfühlsame Erkundung des ländlichen Lebens und kultureller Praktiken, die der Erzählung Tiefe verleihen.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo des Buches als zu langsam, vor allem, weil der Mord erst weit hinten in der Geschichte geschah.
⬤ Die Entwicklung der Charaktere wurde als uneinheitlich empfunden, einige Figuren wurden als schwach oder unterentwickelt wahrgenommen.
⬤ Die Dialoge wurden von einigen als unbeholfen kritisiert.
⬤ Viele Leser waren von den anschaulichen Beschreibungen der Waljagd abgeschreckt.
⬤ Bestimmte Aspekte der Geschichte wirkten unglaubwürdig oder vermittelten ein negatives Bild der Umgebung.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Devil's Fjord
Wenn der neue Bezirkssheriff Tristan Haraldsen geglaubt hat, der Umzug in ein abgelegenes Dorf auf der Insel Vagar sei die Chance auf ein friedliches Leben mit seiner Frau Elsebeth, so wird er in den ersten Wochen im Amt schnell eines Besseren belehrt.
Haraldsen wird gegen seinen Willen zur Teilnahme an der dörflichen Waljagd provoziert und begeht einen schweren Fehler, in dessen Folge zwei einheimische Jungen verschwinden. Haraldsen gibt sich selbst die Schuld und stürzt sich in die Ermittlungen, wobei er bald erfährt, dass die Jungen nicht die ersten sind, die auf Vagar verschwunden sind.
Während Tristan und Elsebeth immer mehr von der Vergangenheit der Insel umgarnt werden, stellen sie fest, dass sich hinter der wilden Schönheit der Insel eine noch viel hässlichere und unheimlichere Wahrheit verbirgt.