Bewertung:

Das Buch „Die Büchersammler“ erzählt die inspirierende wahre Geschichte von syrischen Aktivisten, die inmitten der Schrecken des syrischen Bürgerkriegs eine Bibliothek aufbauen. Es beleuchtet ihre Reise, ihren Mut und die transformative Kraft von Büchern in verzweifelten Zeiten. Die Kritiker loben die ergreifende Erzählweise und die emotionale Wucht des Buches, das einen Einblick in die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes selbst unter schrecklichen Umständen gibt.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit einer zu Herzen gehenden Erzählung.
⬤ Ermutigende Themen wie Hoffnung, Widerstandskraft und die Macht der Bücher.
⬤ Fesselnde und augenöffnende Geschichte, die die Kämpfe des Einzelnen im Krieg beleuchtet.
⬤ Bietet eine fesselnde Perspektive auf den menschlichen Geist und die Bedeutung der Literatur in Krisenzeiten.
⬤ Gute Mischung aus persönlichen Geschichten und allgemeineren Themen, die den Lesern nahe gebracht werden.
⬤ Einige Leser erwähnten, dass sie ein anderes Buch zum gleichen Thema bevorzugten, was auf mögliche inhaltliche Überschneidungen hindeutet.
⬤ Kritik an der Kürze des Buches, die darauf hindeutet, dass sich die Leser mehr Details wünschen könnten.
⬤ Die Emotionen können sehr stark sein, was für manche Leser überwältigend sein könnte.
⬤ Einige hatten das Gefühl, sie bräuchten mehr Informationen als das Buch bietet.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
The Book Collectors: A Band of Syrian Rebels and the Stories That Carried Them Through a War
Die preisgekrönte Journalistin Delphine Minoui erzählt die wahre Geschichte einer Gruppe junger Rebellen in einer belagerten syrischen Stadt, die Hoffnung und Verbundenheit finden, indem sie aus den Trümmern des Krieges eine unterirdische Bibliothek bauen
Tag für Tag fallen Bomben auf Daraya, eine Stadt außerhalb von Damaskus, der Ort, an dem der syrische Bürgerkrieg begann. Inmitten von Chaos und Blutvergießen stößt eine Gruppe, die nach Überlebenden sucht, auf ein Bücherversteck. Sie sammeln die Bücher ein und suchen dann nach weiteren. In einer Woche haben sie sechstausend Bände. In einem Monat sind es fünfzehntausend. Ein Zufluchtsort ist geboren: eine Bibliothek, in der die Einwohner von Daraya über die Blockade hinaus forschen können.
Daraya, das lange Zeit ein Ort des friedlichen Widerstands gegen das Assad-Regime war, wurde vier Jahre lang belagert. Niemand durfte die Stadt betreten oder verlassen, und die internationale Hilfe wurde blockiert.
2015 sah die französisch-iranische Journalistin Delphine Minoui auf Facebook einen Beitrag über diese geheime Bibliothek und machte einen ihrer Gründer ausfindig, den dreiundzwanzigjährigen Ahmad, der selbst ein angehender Fotojournalist ist. Über WhatsApp und Facebook erfuhr Minoui von den jungen Männern, die sich in der Bibliothek versammelten, Ideen austauschten, Englisch lernten und sich vorstellten, wie sie die Zukunft gestalten könnten, selbst wenn über ihnen Bomben fielen. Sie verschlangen eine erstaunliche Bandbreite an Büchern - von amerikanischer Selbsthilfe wie "The Seven Habits of Highly Effective People" bis hin zu internationalen Bestsellern wie "The Alchemist", von arabischer Lyrik von Mahmoud Darwish über Shakespeare-Stücke bis hin zu Geschichten über den Krieg in anderen Zeiten und an anderen Orten, wie der Belagerung von Sarajevo. Sie tauschten auch Fotos und Geschichten über ihr Leben vor und während des Krieges aus, planten den Aufbau einer Demokratie und begannen, eine Gemeinschaft auf dem von Granaten erschütterten Boden zu erhalten.
Diese Helden des Alltags, die sich behaupten, sind ebenso inspirierend wie die Bücher, die sie lesen. Und während sie ihre Geschichten erzählt, macht Delphine Minoui diesen fernen, komplizierten Krieg greifbar. In der Tradition klassischer Geschichten über den Triumph des menschlichen Geistes - wie All the Beautiful Forevers, A Long Way Gone und Reading Lolita in Tehran - werden die Büchersammler die Leser inspirieren und sie ermutigen, sich eine größere Welt vorzustellen.