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The God Beat: What Journalism Says about Faith and Why It Matters
Nach den schrecklichen Terroranschlägen vom 11. September 2001 wurden wir als zunehmend säkulare Nation daran erinnert, dass Religion - im Guten wie im Schlechten - in der modernen Welt immer noch von Bedeutung ist.
Im Zuge dieses neuen Bewusstseins übernahmen Religionsberichterstatter das Handwerkszeug der so genannten Neuen Journalisten, Reporter der 1960er und 70er Jahre wie Truman Capote und Joan Didion, die sich in die Geschichten, über die sie berichteten, hineinversetzten und dabei das erzählerische Instrumentarium der Fiktion nutzten, um sich einer tieferen Wahrheit zu bedienen. Um die Jahrtausendwende wurde dieser persönliche, subjektive, von der Stimme geleitete New Religion Journalism von jungen Autoren eingesetzt, die bereit waren, Fragen des Glaubens und des Zweifels zu hinterfragen und das Reden über Gott ernst zu nehmen. Es entstanden Artikel von Journalisten wie Kelly Baker, Ann Neumann, Patrick Blanchfield, Jeff Kripal und Meghan O'Gieblyn, die sich durch ihre freche, innovative, gewagte und stilistisch ausgefeilte Schreibweise und die beispiellose Bereitschaft auszeichneten, ihre eigene Interaktion mit dem Glauben (oder deren Fehlen) zu beschreiben.
The God Beat vereint einige der besten und repräsentativsten Beispiele dieses aufstrebenden Genres. Indem sie diese kuratiert und als Teil eines bedeutsamen Trends präsentiert, hilft uns diese überzeugend redigierte Sammlung zu verstehen, wie wir im öffentlichen Raum über Gott sprechen - und warum das wichtig ist - auf eine ganz neue Art und Weise.