Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Importance of Being Earnest“ wird Oscar Wildes Meisterschaft in Sachen Witz und Humor hervorgehoben und das Stück als zeitloser Klassiker voller kluger Dialoge und Gesellschaftssatire beschrieben. Viele Leserinnen und Leser schätzen die komödiantischen Elemente und die Relevanz des Stücks auch über ein Jahrhundert später. Einige Kritiken erwähnen jedoch Schwierigkeiten mit den Audioaufnahmen und eine gemischte Erfahrung mit der Qualität der Ausgabe.
Vorteile:⬤ Brillanter Witz und Humor im gesamten Stück.
⬤ Zeitlose Relevanz und Vergnügen, auch für das moderne Publikum.
⬤ Großartige Dialoge, die die Absurditäten der gesellschaftlichen Sitten aufzeigen.
⬤ Gute Editionsqualität und zusätzlicher wissenschaftlicher Inhalt in bestimmten Editionen.
⬤ Fesselnde Geschichte, die den Leser von Anfang bis Ende unterhält.
⬤ Einige Audioversionen sind nicht ganz klar, so dass es schwierig ist, witzige Sätze zu verstehen.
⬤ Probleme mit den Stimmen der Charaktere in den Audioaufnahmen, was zu Unzufriedenheit führt.
⬤ Der gesellschaftliche Kontext der Originalzeit ist für manche Leser schwer zu verstehen.
⬤ Gemischte Gefühle gegenüber den Illustrationen in einigen Ausgaben, insbesondere bei „Salome“.
(basierend auf 528 Leserbewertungen)
The Importance of Being Earnest A Trivial Comedy for Serious People Oscar Wilde The Importance of Being Earnest, A Trivial Comedy for Serious People ist ein Stück von Oscar Wilde. Es wurde am 14. Februar 1895 im St. James's Theatre in London uraufgeführt und ist eine farcenhafte Komödie, in der die Protagonisten fiktive Persönlichkeiten spielen, um lästigen gesellschaftlichen Verpflichtungen zu entgehen. Das Stück spielt in den gesellschaftlichen Konventionen des spätviktorianischen Londons und thematisiert vor allem die Trivialität, mit der es so ernste Institutionen wie die Ehe behandelt, und die daraus resultierende Satire auf die viktorianischen Sitten. Die zeitgenössischen Kritiken lobten durchweg den Humor des Stücks, obwohl einige das Fehlen expliziter sozialer Botschaften bemängelten, während andere den modernen Konsens vorwegnahmen, dass das Stück den Höhepunkt von Wildes bisheriger künstlerischer Laufbahn darstellt. Die hohe Farce und die witzigen Dialoge haben dazu beigetragen, dass The Importance of Being Earnest" zu Wildes populärstem Stück wurde. Die erfolgreiche Premiere markierte den Höhepunkt von Wildes Karriere, läutete aber auch seinen Untergang ein. Der Marquess of Queensberry, dessen Sohn Lord Alfred Douglas Wildes Geliebter war, plante, dem Schriftsteller einen Strauß verfaulten Gemüses zu überreichen und die Vorstellung zu stören. Wilde wurde gewarnt, und Queensberry wurde der Zutritt verweigert. Bald darauf erreichte ihre Fehde vor Gericht ihren Höhepunkt, wo Wildes homosexuelles Doppelleben der viktorianischen Öffentlichkeit enthüllt wurde und er schließlich zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde.
Seine Berühmtheit führte dazu, dass das Stück trotz seines frühen Erfolgs nach 86 Aufführungen eingestellt wurde. Nach seiner Entlassung veröffentlichte er das Stück im Pariser Exil, schrieb aber keine weiteren komischen oder dramatischen Werke. The Importance of Being Earnest wurde seit seiner Uraufführung mehrfach wiederaufgeführt. Dreimal wurde es für das Kino adaptiert. In The Importance of Being Earnest (1952) gab Dame Edith Evans erneut ihre berühmte Interpretation der Lady Bracknell.
The Importance of Being Earnest (1992) von Kurt Baker hatte eine komplett schwarze Besetzung.
Und in Oliver Parkers The Importance of Being Earnest (2002) wurde ein Teil des Originalmaterials von Wilde bei der Vorbereitung der ursprünglichen Inszenierung gekürzt.