Bewertung:

Das Buch befasst sich mit dem Leben von Melita Norwood, einer weniger bekannten Spionin während des Kalten Krieges, und gibt Einblicke in ihre Aktivitäten und den breiteren Kontext der Spionage während dieser Zeit. Während einige Leserinnen und Leser das Buch als fesselnd und informativ empfanden, waren andere enttäuscht von der Fokussierung auf Norwoods Geschichte und vom Schreibstil.
Vorteile:⬤ Bietet eine detaillierte historische Darstellung der Spionage des Kalten Krieges, insbesondere von Melita Norwood.
⬤ Bietet Einblicke in ihre bedeutenden Beiträge als Spionin und den kulturellen Kontext der damaligen Zeit.
⬤ Einige Leser konnten das Buch kaum aus der Hand legen und lobten die Autorität und Glaubwürdigkeit der Erzählung.
⬤ Besondere Resonanz für diejenigen, die mit Norwoods Leben und der kommunistischen Bewegung in Großbritannien vertraut sind.
⬤ Ein beträchtlicher Teil des Buches weicht von Norwoods eigentlichen Spionageaktivitäten ab und konzentriert sich stattdessen auf allgemeinere historische Details, die einige als trocken und irrelevant empfanden.
⬤ Viele Leser waren von der Qualität des Textes enttäuscht und bezeichneten ihn als langweilig und schlecht strukturiert.
⬤ In der Kindle-Ausgabe fehlten Illustrationen und es gab Funktionsprobleme, die das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigten.
⬤ Einige empfanden die Darstellung von Norwood als unzureichend, da ihre Rolle erst im späteren Verlauf des Buches angemessen hervorgehoben wurde.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
The Spy Who Came in from the Co-Op: Melita Norwood and the Ending of Cold War Espionage
Eine Geschichte des Geheimdienstes in Kriegszeiten, der Beziehungen zwischen Supermächten und Spionen und ihren Kontaktpersonen - gesehen durch die Erfahrungen von Melita Norwood.
Am 11. September 1999 erschien in der Times auf der Titelseite der Artikel Enthüllt: die stille Frau, die Großbritannien 40 Jahre lang verriet. Die Spionin, die von der Co-op kam. Melita Norwood, die letzte der Atomspione, war endlich zur Strecke gebracht worden, aber mit 87 Jahren wurde sie als zu alt für eine Anklage angesehen. Ihr Verbrechen: die Verkürzung des Atombombenprojekts der Sowjetunion um bis zu 5 Jahre.
In einer Zeit, in der die Welt durch die Verbreitung von Atomwaffen vor einem neuen Dilemma steht, ist dies die bemerkenswerte Geschichte eines viel früheren Dramas. Nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 schätzten britische und amerikanische Geheimdienste das früheste Datum für die Herstellung einer sowjetischen Bombe auf 1953. Tatsächlich stieg die Sowjetunion 1948 in die Atomenergie ein und testete 1949 eine Atombombe. Die Bombe der Sowjetunion fiel mit dem Beginn des Kalten Krieges zusammen und bedrohte die Menschheit mit der Auslöschung. Melita Norwood war Mitglied eines dieser kommunistischen Spionagenetzwerke in Amerika und Großbritannien, die durch die Gewährleistung dieser Massenvernichtungswaffen die einzige Supermacht Amerika in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg herausforderten. Dieses faszinierende Buch stellt sie in den Kontext der damaligen Zeit und nutzt sie als Prisma und Fokus, um das gesamte Milieu zu untersuchen.
Dr. DAVID BURKE ist Supervisor für die Studie Rise of the Secret World: Governments and Intelligence Communities since 1900 an der Universität Cambridge.