Bewertung:

Das Buch „Theologie für Skeptiker“ von Dorothy Soelle wird als hervorragendes Hilfsmittel zum Verständnis des Gottesbegriffs inmitten von Leid und Ungerechtigkeit gelobt. Es bietet eine tiefgründige und herausfordernde Perspektive, die sowohl Gläubige als auch Skeptiker anspricht und gleichzeitig feministische theologische Standpunkte einbezieht.
Vorteile:Das Buch wird als eine tiefgründige und herausfordernde Erkundung des Gottesbegriffs angesehen, die das Problem des Bösen und des Leidens in der Welt wirksam angeht. Es bietet eine einzigartige feministische theologische Perspektive, die die Leser überraschen mag, und wird allen empfohlen, die ihr Verständnis des Glaubens erweitern wollen.
Nachteile:Es mag Leser geben, die den Ansatz des Buches als zu herausfordernd oder unbequem empfinden, insbesondere wenn sie eine traditionellere oder optimistischere religiöse Darstellung bevorzugen. Manche mögen sich mit dem feministisch-theologischen Rahmen nicht anfreunden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Theology for Skeptics
Hier kehrt einer der meistgelesenen Theologen unserer Zeit zur grundlegendsten aller Fragen zurück: Gott. Doch sie tut dies mit einer besonderen Wendung. Soelles Werk lädt den Leser zu einer persönlichen Suche nach einem neuen, weltumfassenden Gottesbegriff ein, der der Anziehungskraft der politischen Apathie, der materiellen Besitzgier und der spirituellen Gefühllosigkeit der Menschen in der ersten Welt entgegenwirken kann.
In diesen neun kurzen Kapiteln versucht Soelle, unser beginnendes Verlangen nach sozialer, politischer und geschlechtsspezifischer Gerechtigkeit in ein Engagement für Gottes Gerechtigkeit umzuwandeln. Die Frage nach Gott wird so nicht zu einem Argument oder gar zu einer Aufforderung, sondern zu einer tieferen Auseinandersetzung mit dem Leben selbst und seinen zentralen Geheimnissen.
Theologie für Skeptiker, eines der schönsten Bücher von Soelle, ist ein mutiges Bekenntnis und eine engagierte Meditation über die zentralen Themen der Religion.