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Theology Without Deception: God, the Poor, and Reality in El Salvador
In diesem theologischen Erinnerungsbuch, das auf Gesprächen mit dem Journalisten Charmo Mármol beruht, erzählt der Jesuit Jon Sobrino die Geschichte seiner Reise von Spanien nach El Salvador und wie seine Konfrontation mit den Armen und Unterdrückten - die sein Jesuitenkollege und späterer Märtyrer Ignacio Ellacuría „das gekreuzigte Volk“ nannte - die Entwicklung seiner theologischen Arbeit prägte.
Sobrinos Erinnerungen sind stark geprägt vom Zeugnis der Märtyrer, insbesondere des Jesuiten Rutilio Grande, des Erzbischofs Oscar Romero und der Mitglieder seiner Jesuitengemeinschaft an der Zentralamerikanischen Universität, die 1989 von salvadorianischen Truppen ermordet wurden.
Für alle, die mit Sobrinos Werk vertraut sind, und für alle, die mit der Bedeutung der treuen Nachfolge in einer von Gewalt, Ungerechtigkeit und Leid geprägten Welt ringen, sind Sobrinos freimütige und tiefschürfende Überlegungen eine unverzichtbare Lektüre.