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Where Is God?: Earthquake, Terrorism, Barbarity, and Hope
Ausgangspunkt für Jon Sobrinos neuestes Buch sind Tragödie und Gewalt: ein verheerendes Erdbeben in El Salvador, die Terroranschläge vom 11. September und die anschließenden Bombenangriffe auf Afghanistan.
Das Thema Leid und Tod wirft traditionell Fragen nach dem Wesen und der Existenz Gottes auf. Doch für Sobrino richtet sich die wichtigste Frage an uns selbst: Wer sind wir Menschen? Was bedeutet es, in einer Welt voller Ungleichheit, Ungerechtigkeit und Barbarei ein Mensch zu sein? Indem er die Grausamkeit der Geschichte vom Standpunkt der Opfer aus betrachtet, sieht sich Sobrino nicht nur herausgefordert, einen Sinn zu finden, sondern auch einen Aufruf zu persönlicher Umkehr, strukturellem Wandel, Mitgefühl und Solidarität zu beantworten.
Letztlich findet der christliche Glaube Hoffnung im Kreuz - einem Kreuz, das nicht nur von Christus, sondern auch von Romero, Gandhi, Martin Luther King Jr. und den Armen getragen wurde: „Aufgrund dieser Hoffnung können wir die Möglichkeit der Auferstehung nicht ausschließen, egal wie schwer es ist, Katastrophen, Terrorismus und Barbarei zu durchleben.“.