Bewertung:

Die Rezension lobt Balthasars Werk für seinen innovativen Ansatz in der Theologie, insbesondere durch das Konzept des „Theodramas“, das versucht, das Drama der Beziehung zwischen Gott und der Menschheit mit Hilfe theatralischer Kategorien zu erklären. Der erste Band dient als Einführung in diese Konzepte und schöpft aus einer reichen Geschichte der Dramaturgie.
Vorteile:Ein innovativer Ansatz für die Theologie, die Verwendung dramatischer Kategorien zur Erforschung des Heils, eine umfassende Analyse historischer Autoren und die Empfehlung, die fünf Bände vollständig zu lesen.
Nachteile:Die Komplexität des Themas könnte für einige Leser eine Herausforderung darstellen, und es ist notwendig, den Unterschieden zwischen dramatischen Kategorien und dem Wesen Gottes besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Theological Dramatic Theory
Dies ist die Einleitung zum zweiten Teil der Trilogie, die das Hauptwerk von Balthasar ist. Die Herrlichkeit des Herrn nähert sich der Offenbarung vom Standpunkt des Schönen aus. Der letzte Teil der Trilogie, die Theo-Logik, wird die christliche Offenbarung vom Standpunkt des Wahren aus behandeln.
In diesem ersten Band zeigt von Balthasar, wie viele Tendenzen der modernen Theologie (z. B. „Ereignis“, „Geschichte“, „Orthopraxie“, „Dialog“, „politische Theologie“) auf ein Verständnis der menschlichen und kosmischen Wirklichkeit als göttliches Drama hinweisen. Anschließend werden Einwände gegen eine solche theologische Dramentheorie sowie das Verhältnis von Kirche und Theater erörtert. Dieser Band versammelt die Materialien und Themen, die es in den folgenden Bänden ermöglichen werden, diese theologische Dramentheorie zu entwickeln.
„... die Begegnung mit Balthasar war für mich der Beginn einer lebenslangen Freundschaft, für die ich nur dankbar sein kann. Nie wieder habe ich jemanden mit einer so umfassenden theologischen und humanistischen Bildung gefunden wie Balthasar und de Lubac, und ich kann gar nicht sagen, wie viel ich der Begegnung mit ihnen verdanke.“
--Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI.)