Bewertung:

Das Buch „Tibets geheimer Berg“ von Chris Bonington und Charles Clarke erkundet die Reisen zum Berg Sepu Kangri und verbindet Abenteuer mit Einblicken in die Kultur und Umwelt Tibets. Während einige Leser den Erzählstil und den historischen Kontext zu schätzen wissen, finden andere, dass das Buch zu langsam ist und es an detaillierten Kletteraktionen mangelt.
Vorteile:⬤ Fesselnder und angenehmer Schreibstil von Bonington und Clarke.
⬤ Gute Darstellung der tibetischen Kultur und Landschaft.
⬤ Schöne Fotos der Region.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke für Bergsteiger und Geschichtsinteressierte.
⬤ Ideal für Leser, die Klettertouren in Tibet, Nepal oder ähnlichen Gebieten planen.
⬤ Langsames Tempo, besonders in den ersten Kapiteln.
⬤ Begrenzter Fokus auf eigentliche Kletterdetails
⬤ Mehr Betonung auf Reisen und persönlichen Erfahrungen.
⬤ Einige Leser ohne Klettererfahrung könnten es im Vergleich zu anderen Kletterbüchern weniger spannend finden.
⬤ Uneinheitliche Qualität der Texte
⬤ Einige Beiträge sind deutlich besser als andere.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Tibet's Secret Mountain: The Triumph of Sepu Kangri
Für Chris Bonington und Charles Clarke, langjährige Freunde und Expeditionspartner, waren nur wenige Berge so verlockend wie der Sepu Kangri. Der fast 7.000 Meter hohe Berg, der in Tibet als "Großer Weißer Schneegott" bekannt ist, war noch nie zuvor von Westlern besucht worden. Nur mit einer Touristenkarte bewaffnet, machten sich die beiden 1996 auf den Weg zu diesem schwer fassbaren Gipfel.
Bei der Erkundung und den zwei darauf folgenden Expeditionen rechnete keiner der beiden damit, dass ihre Erlebnisse einen tiefgreifenden Einfluss auf sie haben würden. Mit dem Sepu Kangri trafen sie jedoch nicht nur auf einen ebenbürtigen Gegner, sondern fanden auch ihr Fachwissen bis an die Grenzen gefordert. Während Clarke als reisender Arzt unzählige Beschwerden behandelte, die unterwegs auftraten, darunter die lebensrettende Diagnose einer Eileiterschwangerschaft, testete Bonington aufgrund seiner Liebe zur Technik modernste Satellitentelefone und Computer, die es ihnen ermöglichten, zum ersten Mal auf einer Expedition mit der Außenwelt zu kommunizieren.
Tibets geheimer Berg ist sowohl eine Entdeckungsgeschichte als auch ein Bericht über die Expeditionen, und genau das unterscheidet es von anderen Bergsteiger-Memoiren. Der Schwerpunkt liegt nicht nur auf dem Klettern selbst, sondern auch auf den Erfahrungen, den Menschen und den Spannungen, die damit einhergehen, und bietet eine Schärfe, mit der sich jeder, der das Abenteuer liebt, identifizieren kann. Wunderschön geschrieben und voller unermüdlicher Fröhlichkeit ist Tibets geheimer Berg Boningtons und Clarkes Liebesbrief an den Alpinismus.