Bewertung:

In den Rezensionen wird Sheila Hetis „Ticknor“ als brillantes, aber andersartiges Werk im Vergleich zu ihrem vorherigen Buch „How Should A Person Be“ hervorgehoben. Im Mittelpunkt der Erzählung steht George Ticknor, der mit Gefühlen des Grolls gegenüber seinem erfolgreicheren Freund William Prescott kämpft. Der Roman befasst sich mit Themen wie Schuld, Vergebung und komplexen Beziehungen, hat aber einige Probleme bei der Charakterentwicklung, insbesondere bei Ticknors romantischen Gefühlen.
Vorteile:Brillanter Schreibstil, fesselnde Erforschung von Ressentiments und komplexen Beziehungen, moderne Geschichte mit Themen wie Schuld und Vergebung, lyrische Prosa.
Nachteile:Probleme bei der Charakterentwicklung, vor allem bei Ticknors romantischen Gefühlen, die nicht überzeugend oder plump wirken können.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
In einer kalten, verregneten Nacht bereitet sich der alternde Junggeselle George Ticknor darauf vor, seinen Jugendfreund Prescott zu besuchen, einen erfolgreichen Mann, der heute zu den führenden intellektuellen Köpfen seiner Generation gehört.
Mit einem hastig gebackenen Kuchen in der Hand und einem Leben voller Schuldgefühle und Unsicherheiten, die auf seiner Seele lasten, macht er sich auf den Weg zur Dinnerparty der Prescotts - einer Party, auf der er am liebsten nie ankommen würde. Ticknor ist von der Freundschaft zwischen dem großen Historiker William Hickling Prescott und seinem Biographen inspiriert.
Es ist eine witzige, fantastische Studie über Ressentiments und die bissige Geschichte einer einseitigen Freundschaft.