Bewertung:

Die Kritiken zu „Death of a Dude“, dem in Montana spielenden Nero Wolfe-Krimi, fallen gemischt aus. Während einigen Lesern der neue Schauplatz und die Dynamik der Charaktere gefielen, waren andere der Meinung, dass der fehlende Charme New Yorks der Geschichte abträglich war und dass die Handlung unter einem langsamen Tempo und unplausiblen Elementen litt.
Vorteile:⬤ Einzigartiger Schauplatz in Montana bietet eine neue Kulisse für die Charaktere.
⬤ Starke Charakterentwicklung der Nebenfiguren, insbesondere von Lily Rowan.
⬤ Humor und unterhaltsame Dialoge zwischen Wolfe und Archie.
⬤ Spannender Krimi mit typisch wolfe'scher Auflösung.
⬤ Einige Leser schätzten die Abwechslung und fanden es lustig und unterhaltsam, Wolfe außerhalb seiner Komfortzone zu sehen.
⬤ Die Abwesenheit von New York City beeinträchtigt den Charme und die Atmosphäre, die typisch für Nero-Wolfe-Romane sind.
⬤ Einige fanden die Handlung konstruiert und die Figuren übertrieben oder uninteressant.
⬤ Archies Verwendung von Begriffen wie „Kumpel“ wurde als unbeholfen kritisiert.
⬤ Mehrere Leser bemängelten das langsame Tempo, insbesondere zu Beginn und während Wolfes Ankunft in Montana.
⬤ Einige waren der Meinung, die Geschichte enthalte unplausible Elemente und lasse die übliche Qualität vermissen, die man mit Stout's Schreiben verbindet.
(basierend auf 69 Leserbewertungen)
Death of a Dude
Der Berg konnte nicht zu Wolfe kommen, also kam der große Detektiv in die Berge - nach Lame Horse, Montana, um genau zu sein. Dort hatte ein Stadtmensch ein Mädchen vom Land geschwängert und sich dann eine Kugel in den Rücken gejagt. Wolfes Aufgabe war es, einen unschuldigen Mann von dem Verbrechen freizusprechen und dabei einen Mörder zu fangen. Doch als er seinen Seidenpyjama einpackte und sich auf den Weg nach Westen machte, fand er sich in einem Fall wieder, der von lokalem Zynismus, schlampiger Polizeiarbeit und unangenehmen politischen Verwicklungen geprägt war. Tatsächlich wurde Nero Wolfe so lange gebüffelt, bis der wahre Mörder erneut zuschlug und den dandyhaften Kerl mit dem untrüglichen Gespür für Entdeckung unterschätzte.
(Einleitung von Don Coldsmith)
Es ist immer ein Vergnügen, einen Nero Wolfe-Krimi zu lesen. Der Mann ist in unsere Folklore eingegangen.“ -- The New York Times Book Review
Rex Stout ist einer der größten Krimiautoren Amerikas und seine literarische Schöpfung Nero Wolfe ist einer der größten fiktiven Detektive aller Zeiten, ein Großmeister der Form. Gemeinsam haben Stout und Wolfe Millionen von Krimifans auf der ganzen Welt unterhalten - und verblüfft. Jetzt ist der arrogante, schlemmerische, sitzende Detektiv Archie Goodwin mit seinem umherwandernden Mann in der Stadt wieder da, in den ursprünglichen dreiundsiebzig Fällen von Verbrechen und Aufdeckung, die vom unnachahmlichen Meister selbst, Rex Stout, geschrieben wurden.